Das Schweigen der Adressaten

Es folgt ein neuer, besonders wichtiger Abschnitt aus der Dokumentation
Das Gedankenexperi­ment von G. O. Mueller:

Zitat:

Das Schweigen der Adressaten

Angesichts des dröhnenden Schweigens unserer Adressaten fehlen sichere Anhaltspunkte über die Motive. Angesichts der Vorlage einer einmaligen internationalen Dokumentation kann das Schweigen aber kein selbstverständliches einfaches Übergehen sein, es muß eine Bedeutung haben. Die Deutschlehrer würden es auf den Punkt bringen: „Das Schweigen will uns etwas sagen“. Aber was?

Für das Forschungsprojekt wäre die Kenntnis dieser Bedeutung nicht nur beiläufig interessant, sondern wichtig. Deshalb versuchen wir eine Interpretation auf rein spekulativer Grundlage.

Rein äußerlich ist für jeden Adressaten der Umfang der Dokumentation und der darin investierte Arbeitsaufwand erkennbar, außerdem die Kontinuität des Projekts und der Aktivitäten über mindestens mehrere Jahre. Daraus kann jeder den Anspruch auf Ernsthaftigkeit erkennen.

Allein schon das Thema Relativitätstheorie genießt allerseits größten Respekt. Alle Leute, die beruflich nichts damit zu tun haben und den Gegenstand nur vom Hörensagen kennen, legen die Hände an die Hosennaht und salutieren. Sie wissen als ganz sicher, daß sie es mit der größten Erkenntnis der Menschheit zu tun haben. Und fast genau so sicher wissen sie, daß mit dieser Sache und den Autoritäten, die sie repräsentieren, nicht zu spaßen ist. Über den persönlichen Hintergrund des Theorieurhebers und sein Schicksal hat jeder schon einmal etwas gehört und weiß, daß die Person tabu ist. „Der neue Weltweise“ wird er genannt. Das Tabu erstreckt sich vielleicht auch auf die Theorie – wer weiß?

Jeder Adressat wird auch ohne genauere Lektüre unserer Dokumentation intuitiv erfassen, daß die anonym zugesandte Dokumentation eine ernsthafte Kontroverse mit den Autoritäten und der Tabuzone „Relativitätstheorie“ anzettelt. Die meisten werden allein dies schon für eine ungemütliche Veranstaltung halten, mit der sie nichts zu tun haben wollen. Außerdem werden sie sich sagen, daß sie die Angelegenheit gar nicht oder nicht hinreichend verstehen und insbesondere die Gründe und Motive dieser anonymen „Unruhestifter“ nicht durchschauen können.

Die Furcht vor dem Tabu und vor der Anonymität, die eigene Inkompetenz und die allgemeine generelle Konfliktscheu, derzufolge der Streitbare immer eine negative Rolle spielt, solange man sie nicht versteht und ihre Ziele nicht verstehen kann: dies könnten die Gründe sein, daß die Adressaten unserer Zusendungen mit einem (fast) völligen Schweigen reagieren. Der „mündige Bürger“, der von einem anderen „mündigen Bürger“ über ein Verbrechen informiert und zu öffentlichem Handeln aufgefordert wird, möchte so mündig gar nicht sein und verkriecht sich lieber.

Über die hier skizzierten Gemütslagen der Adressaten bestanden von Anfang an keine Zweifel. Für Zeitgenossen, die selbst nicht öffentlich auftreten, wäre die Entscheidung für das „Ohne mich“ auch völlig verständlich und legitim.

Ganz andere Erwartungen und Anforderungen sind dagegen an die Schicht derjenigen zu stellen, die selbst die Öffentlichkeit suchen, im Auftrag der Öffentlichkeit tätig sind oder die Meinungsbildung der Öffentlichkeit mitgestalten: nur Vertreter dieser Gruppe nehmen am Gedankenexperiment unseres Forschungsprojekts teil. Gemessen an ihren eigenen Ansprüchen, die sie im allgemeinen gern hinausposaunen, sind sie zur Wahrnehmung der selbstgewählten oder durch Auftrag zugewiesenen Funktionen verpflichtet.

Die Tatsache, daß fast alle Vertreter dieser Gruppe  –  mit den berichteten erfreulichen Ausnahmen  –  ihre Verpflichtung schwänzen und sich nach dem Muster der unzuständigen und nicht verpflichteten  Zeitgenossen verhalten, bedarf nun einer anderen Interpretation.

Die Vertreter dieser Gruppe werden wir im Folgenden als die Verantwortlichen bezeichnen. Sie hatten gewöhnlich die größeren Chancen zu einer Allgemeinbildung, sie verfügen über mehr Zugänge zu Informationen und kompetenten Auskünften und beanspruchen generell, den Durchblick zu haben und selbständig urteilen zu können. Welches sind die Gründe und Motive der Verantwortlichen, ihnen zugegangene gravierende Informationen nicht geschäftsmäßig zu beantworten und zu bearbeiten wie z. B. die Informationen über das Atomendlager Asse, oder über die Spitzelaffäre der Telekom oder die Schmiergeldaffäre bei Siemens?

(Zitatende)

Beste Grüße Ekkehard Friebe

Kommentare

  1. Gerhard Kemme 8. Juli 2009 (11:08 Uhr)

    Das Kräfteverhältnis zugunsten der Relativitätstheorie zeigt noch eine kaum überwindbare Übermacht. Man sollte sich nur einmal vorstellen, dass die Kritiker periodisch öffentliche Versammlungen veranstalten, um ihren Forderungen Nachdruck zu verleihen. Auch GOM kann leider nur anonym arbeiten, dies sind nun einmal die Bedingungen von Herrschaft und Macht der Relativisten. Wer also als offizieller Vertreter des Staates in irgendeiner Funktion tätig ist, der wird sich kaum auf eine Kritik der RT einlassen können, ohne seine eigene Anstellung zu gefährden. Mir wäre es erstmal wichtig, dass bei dieser haushohen Überlegenheit kein völliger Durchbruch der RT erzwungen wurde – und dass die RT-Kritiker die Widerlegung der Relativitätstheorie geschafft haben, so dass die Akzeptanz dieser Theorie nur noch gegen jegliche physikalische Einsicht erzwungen werden kann. Irgendwann setzt sich dann das physikalisch Richtige durch – die Erde ist heutzutage keine Scheibe mehr und auch nicht mehr Mittelpunkt des Universums. Wenn man z.B. nachweisen kann, dass Superluminare Geschwindigkeiten möglich sind, dann wird die Relativitätstheorie nur noch Glaube sein.

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