Clausius vergißt alle Druckänderungen

Bezug nehmend auf meinen gestrigen Beitrag:
„Der gigantische Betrug mit Einstein“ von Gotthard Barth
bringe ich nun eine weitere Textprobe aus dem genannten Buch von Gotthard Barth.

Zitat:

Clausius vergißt alle Druckänderungen

Selbstverständlich hat R. Mayer seine falsche Rechnung nicht aus dam Nichts erfunden. Er faßte nur das physikalische Wissen seiner Zeit zusammen. Die großen, berühmten Gegner Mayers, Helmholtz und Clausius, konnten den Arzt Mayer leichthin als „Philosophen“ abtun. Sie konnten es nicht ertragen, daß ein Außenseiter den Energiesatz ausgesprochen hatte: Alle Energieformen sind in exakt gegebenen Verhältnissen ineinander umwandelbar.

Wahrscheinlich hätte Mayer die allmähliche Änderung der Druckdifferenz nicht allgemein mathematisch darstellen können. Eingehende Kenntnisse der Infinitesimalrechnung konnte man bei einem Arzt nicht erwarten. Mayer war in seinem Gedankenexperiment ein Fehler im „physikalischen Inhalt“ (N. Rudakov) unterlaufen. Selbst die primitivste Durchführung des Experimentes, nicht in Gedanken, sondern mit den Händen, hätte diesen Fehler aufgedeckt. Bei Clausius, dem ersten Theoretischen Physiker in Deutschland, finden wir einen rein mathematischen Fehler in der Rechenmethode.

Die mechanische Energie eines eingeschlossenen Gases (Luft), Druck p mal Volumen v, ist nach den Gesetzen von Boyle und Mariotte und von Gay-Lussac der absoluten Temperatur T proportional:

p·v  =  R·T                         Gasgleichung

R ist eine Proportionalitätskonstante, die die Maßeinheiten der linken Seite, Druck mal Volumen, der Maßeinheit der rechten Seite, der Temperatur T angleichen soll. Ihre Dimension ist notwendig Energie/Grad. Um nun die Arbeit, die Änderung der mechanischen Energie des eingeschlossenen Gases zu berechnen, muß man das Differential der mechanischen Energie, das Differential des Produktes p·v berechnen. Nach der Produktenregel von Leibniz ist das Differential dieses Produktes

d(p·v)  =  p·dv + v·dp:

Druck p mal Änderung des Volumens dv plus Volumen v mal Änderung des Druckes dp. Clausius aber, der in Berlin Differential- und Integralrechnung gelernt hatte, differenzierte, entgegen der Regel von Leibniz, falsch:

d(p·v)  =  p·dv

Die Änderung der mechanischen Energie, die Änderung des Produktes p·v, Druck mal Volumen, soll nach Clausius gleich sein dem Produkt Druck mal Volumsänderung. Das 2. Glied des Differentials v·dp, Volumen mal Druckänderung, ging bei Clausius im Laufe seiner Entwicklungen unbemerkt verloren. Auch dieser primitive, aber grobe mathematische Fehler, von zahllosen hochberühmten Professoren (Poincaré, Planck) übersehen, schien mir völlig unglaublich.

Mit dieser erstaunlich falschen Mathematik entwickelte Clausius (ganz wie Einstein) eine sensationelle, hochinteressante Theorie: „Minderwertigkeit“ der Wärmeenergie, „Entropie“, Ende der Welt durch Wärme- oder Kältetod, usw. Der Mathematiker Decher nannte vor hundert Jahren die Arbeiten von Clausius: „Mißhandlung der Analysis, Pfuscherei und Unsinn.“

(Zitatende)

Lesen Sie bitte hier weiter!

Beste Grüße Ekkehard Friebe

 

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