Führt der Glaube an Einsteins Relativitätstheorie zu einer gewissen Art geistiger Invalidität?

Führt der Glaube an Einsteins Relativitätstheorie zu einer gewissen Art geistiger Invalidität?

Von Walter DISSLER, Sonnewalde (1971)

Quelle: Zeitschrift: „Wissen im Werden“, 1971, Heft 1, S. 62 – 69, Herausgeber: Gotthard Barth.

Zitat:

Diese Frage stellen, heißt sie mit „ja“ beantworten zu müssen, denn die Erfahrung zeigt, daß der Glaube an Einsteins Relativitätstheorie wirklich zu einer gewissen geistigen Invalidität führt. Das mag dem Leser sehr unwahrscheinlich klingen, wo doch die Mehrzahl der Professoren der Theoretischen Physik diese Theorie bejahen und mit allen Mitteln verteidigen, meine Behauptung wird aber durch folgende Beweise erhärtet werden. Es ist nämlich eine erstaunliche Tatsache, daß wohl kaum ein Wissenschaftler, der an die Relativitätstheorie glaubt, eine der Grundlagen von dieser, nämlich die Ableitungen der Lorentz-Transformation, nachgerechnet hat, bzw. sich über deren praktische Aussagen Gedanken gemacht hat, denn sonst wäre er schon längst über entscheidende Fehler und Fehlansichten gestolpert. Bei meinen Forschungen ist mir bisher keine Ableitung der Lorentz-Transformation begegnet, die einer ernsten Prüfung standhält, ob sie nun von Max Born, Wilhelm Westphal oder Albert Einstein stammt. Am klarsten und einfachsten läßt sich die Falschheit der Lorentz-Transformation übersehen, deren Ableitung Einstein selbst im Anhang seines Buches „Über die spezielle und allgemeine Relativitätstheorie“ (Gemeinverständlich), Verlag Vieweg & Sohn, Braunschweig, bringt. (Jetzt auch mehrere Neuauflagen mit demselben Fehler im Akademie-Verlag, Berlin.) Ich zitiere hier Einstein wörtlich (in Anführungszeichen eingerückt und kursiv gedruckt) und mache zu seinen einzelnen Rechenergebnissen meine Einwände.  

„ A n h a n g

1. Einfache Ableitung der Lorentz-Transformation

(Ergänzung zu § 11)

Bei der in Abb. 2 angedeuteten relativen Orientierung der Koordinatensysteme fallen die X-Achsen beider Systeme dauernd zusammen. Wir können hier das Problem teilen, indem wir zunächst nur Ereignisse betrachten, die auf der X-Achse lokalisiert sind. Ein solches Ereignis ist bezüglich des Koordinatensystems K durch die Abszisse x und die Zeit t, bezüglich K‘ durch die Abszisse x‘ und die Zeit t‘ gegeben. Gesucht sind x‘ und t‘, wenn x und t gegeben sind.

Ein Lichtsignal, welches längs der positiven X-Achse vorschreitet, pflanzt sich nach der Gleichung

(1) ……….x = ct  oder  x – ct = 0

fort. Da dasselbe Lichtsignal sich auch relativ zu K‘ mit der Geschwindigkeit c fortpflanzen soll, so wird die Fortpflanzung relativ zu K‘ durch die analoge Formel

(2) ……….x‘ – ct‘ = 0

beschrieben. Diejenigen Raum-Zeitpunkte (Ereignisse), welche (1) erfüllen, müssen auch (2) erfüllen. Dies wird offenbar der Fall sein, wenn allgemein die Beziehung

(3) ……….(x‘ – ct‘) = ? (x – ct)

erfüllt ist, wobei ? eine Konstante bedeutet; denn gemäß (3) bedingt das Verschwinden von x – ct das Verschwinden von x‘ – ct‘.“  

Wie Einstein hier von einem Verschwinden reden bzw. schreiben kann, ist mir völlig unverständlich, denn x – ct und x‘ – ct‘ sind doch schon Null. Übrigens dürfte wohl jeder Volksschüler wissen, daß es sinnlos ist, Null noch einmal mit irgendeiner Zahl zu multiplizieren. Was soll also die Multiplikation von (x – ct) mit ?? Was sich Einstein dabei gedacht hat, als er diese Rechnung vornahm, erscheint mir schleierhaft, denn (3) kann man doch vereinfacht 0 = ? · 0 schreiben und daraus folgt für ? = 0/0, also ein unbestimmter Wert. Daß man damit nicht weiterrechnen darf, dürfte jedem Laien einleuchten.

(Zitatende)

Lesen Sie bitte hier weiter!

Vergessen Sie aber nicht, auch die Anmerkungen von Ekkehard Friebe zu lesen, die am Ende der Arbeit verlinkt sind.

Kommentare

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  1. Gerhard Kemme 24. Mai 2009 (10:53 Uhr)

    Wenn es bei Gleichung 1 heißt: „Da dasselbe Lichtsignal sich auch relativ zu K‘ mit der Geschwindigkeit c fortpflanzen soll“
    Und bei Gleichung 6 heißt es: „Nennen wir v die Geschwindigkeit, mit welcher der Anfangspunkt von K‘ relativ zu K bewegt“
    so postuliert Albert Einstein dass die Geschwindigkeit eines Lichtstrahls in Bezug auf zwei Koordinatensysteme mit unterschiedlichen Bewegungszuständen trotzdem konstant die Lichtgeschwindigkeit c wäre. Dies ist physikalisch natürlich absolut falsch und es gehört zur Alltagserfahrung, dass man, wenn man langsam fährt, von einer gleichbleibend schnell fahrenden Kolonne schnell überholt wird und dass man, wenn man schnell fährt, von derselben Kolonne langsam überholt wird. Da hilft keine Mystifizierung der Lichtgeschwindigkeit, wenn die Lichtgeschwindigkeit im Koordinatensystem K mit c angegeben wird, dann wird sie in K‘ mit c’=c-v gemessen, wenn sich der Ursprung von K‘ in Richtung des Lichtstrahls bewegt.
    So wird man in der angesprochenen Abhandlung von A.E. eine Fülle von physikalischen als auch mathematischen Fehlern finden.

  2. Simon Hirscher 25. September 2009 (14:29 Uhr)

    Ich habe noch nie so einen haaresträubenden Unsinn gehört, wie von Ihnen, Herrn Kemme. (Von den Ausführungen des Herrn Dissler ganz zu schweigen, der zwischen 0 = ? · 0 und ? = 0/0 einen Äquivalenzpfeil setzen will.)

    Sie sagen: >>Dies ist physikalisch natürlich absolut falsch

    Sie sollten sich vielleicht mal genauer mit den Experimenten auseinandersetzen, die die Überwindbarkeit der Lichtgeschwindigkeit überprüfen und zu einem Ergebnis kommen, welches eindeutig negativ ausfällt.
    Bsp.: Pumpt man immer mehr Energie in einen Körper, äußert sie sich irgendwann nicht mehr in einer Änderung seiner Geschwindigkeit, sondern seiner Masse. Dies wird auch beispielsweise beim LHC am CERN deutlich (von wegen „Gefahr eines schwarzen Lochs“).

    >>es gehört zur Alltagserfahrung
    Die Alltagserfahrung führt in dieser Hinsicht zu einem Trugschluss. Dass sie uns bestimmte Dinge vorgaukelt, heißt nicht, dass die Relativitätstheorie nicht gilt. Vielmehr sind relativistische Effekte hier derart klein, dass wir sie nicht bemerken können und wir somit nur die „klassische Physik“ bemerken, die zwar kein Spezialfall der RT ist, sondern einfach eine gute Näherung. Sie sollten also vielleicht einmal vom Alltag wegkommen und sich stattdessen mit mikro- und makrophysikalischen Dimensionen beschäftigen. (Das gilt gleichermaßen für den Verantwortlichen dieser Website.)

  3. Hartwig Thim 8. Juli 2013 (07:25 Uhr)

    Das Blitzlichtpostulat ist logisch falsch: es kann doch nicht ein im System K erzeugter Blitz im System K‘ ebenfalls entstehen und mit v mitgeführt werden, da werden aus einem Blitz ja zwei Blitze erzeugt, was energetisch nicht möglich ist. Es sind also diese beiden Gleichungen x²+y²+z²=c²t² =0 =x’²+y’²+z’² -c²t’² falsch, nur die erste im System K ist sinnvoll, wenn man mit K den stationären Aether bezeichnet. Da aus den beiden Gleichungen die Lorentz-Transformationen (LTn) abgeleitet wurden, sind die LTn ebenfalls falsch und damit die gesamte spezielle Relativitätstheorie ad absurdum geführt.

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