Die Relativisten üben Verfolgung und Vertreibung aller potentiellen und erwiesenen Theorie-Kritiker aus der akademischen Lehre und Forschung

Nachstehend folgt Fehler Nr. 4 aus dem Abschnitt Soziale Durchsetzung der Theorie von Kapitel 2, Fehler-Katalog  der Dokumentation zur Relativitätstheorie der Forschungsgruppe G. O. Mueller.

Zitat:

T: Soziale Durchsetzung der Theorie / Fehler Nr. 4
Die Relativisten üben Verfolgung und Vertreibung aller potentiellen und erwiesenen Theorie-Kritiker aus der akademischen Lehre und Forschung

Swenson 1972 liefert für die Methoden der Relativistik in vieler Hinsicht sehr brauchbares Material, auch dafür, wie man Kritiker unschädlich macht.

Beispiel, S. 202: „Miller admitted to Gano Dunn, that Poor’s description of Miller’s challenge was accurate and he praised Poor’s work highly, a fact that proved damaging to Miller’s reputation.“ Der hier beschriebene soziale Mechanismus:

(1) D. C. Miller ist zwar noch angesehen, plant aber verwerfliche Versuche, die bei entsprechendem Ausgang den Ruin der Theorie von Albert Einstein zur Folge haben können;
(2) der böse Kritiker Poor stellt den Ruin der Theorie schon vorher fest, aus anderen Gründen;
(3) Miller erklärt Poors Darstellung von seinen, Millers, Versuchen für korrekt und lobt Poors Arbeiten;
(4) daraufhin sinkt die Reputation Millers in seiner scientific community.

Dieses Sinken hat also schon 1923 begonnen, damit die für später zu befürchtenden gravierenden Laufzeitunterschiede aus seinen Versuchen (von 1925 – 26) wegen mangelnder Reputation des Experimentators dem Vergessen anheimgegeben werden können.

Weiteres Beispiel bei Swenson, S. 202: „Also it should be remembered that radio engineers and optometrics, for example, continued to posit a hypothetical aether with impunity“: ungestraft, also, haben es biedere Radioingenieure und Optiker gewagt, weiterhin (!) mit der Ätherhypothese zu arbeiten. Unerhörte Widersetzlichkeit. Swenson nennt auch gleich zwei Missetäter: Lionel Laurence und H. Oscar Wood.

Zur selben Zeit wie das Buch von Swenson, nur aus der Sicht der Betroffenen, der Kritiker, erscheint Herbert Dingle 1972 (Science at the cross-roads): der Erfahrungsbericht eines englischen Forschers, der es als bekennender Relativist (mit eigenem Lehrbuch über die Theorie!) bis zum Präsidenten der Royal Astronomical Society gebracht hatte, dann aber wegen seiner jahrelang vorgetragenen Kritik, die ebenso jahrelang bis heute unbeantwortet geblieben ist (die berühmt-berüchtigte „Dingle’s Frage“), zum Wirrkopf und Quertreiber in die asoziale Ecke gestellt worden ist.

Auch hierher gehört die Geschichte von Chappell 1980.

Ferner gehört hierher der Fall Hugo Dingler, der in den Zwanziger Jahren in Deutschland keine Professur bekam, weil er die Relativitätstheorie kritisierte.

Die harte Hand der Physik-Machthaber ist also aus drastischen Exempeln bekannt: da wird es sich jeder Physiker in akademischer Anstellung dreimal überlegen, kritische Laute von sich zu geben, wenn er weiterhin die Raten für das Häuschen und das neue Auto regelmäßig zahlen will. Soviel zur akademischen Freiheit. Ein großer Teil der hier dokumentierten kritischen Physiker ist daher in der öffentlichen Verwaltung oder in der Industrie oder sonst wie privat tätig, wohin der lange Arm der akademischen Relativistik nicht reicht.

Das schöne an den Relativisten ist ihre völlige Ungeniertheit in der Offenlegung ihrer Methoden, wenn sie sich unbeobachtet wähnen: wer liest schon in Büchern wie dem von Swenson? Wohl doch nur aufrechte orthodoxe Gläubige der Relativisten-Kirche zur Stärkung ihres eigenen Glaubens. – Die Ungeniertheit erlaubt einen schönen Einblick in die Gemüter, so daß man ahnt, was einem bevorsteht, sollten die Physiker einmal die unumschränkte Herrschaft im Staat ergreifen: da müßten sich sogar unbotmäßig denkende Radioingenieure und Optiker von den Relativistik-Kommissaren verhören lassen.
—————————
Swenson, Loyd S., Jr.: The ethereal aether; a history of the Michelson-Morley-Miller Aether-Drift Experiments, 1880-1930 / forew.: Gerald Holton. Austin (usw.): Univ. of Texas Pr., 1972. 361 S. Enthält Abdruck von 3 Aufsätzen von A. A. Michelson (1881, 1886, 1887). – Dingle, Herbert: Science at the crossroads. London: Brian & O’Keeffe, 1972. 256 S. – Chappell, John E., Jr.: Letter to the editor. In: Speculations in science and technology. 3. 1980, Nr. 4: Concluding Einstein Centennial (+1) Issue. S. 488-495. – Santilli, Ruggero Maria: Il grande grido: Ethical probe on Einstein’s followers in the U. S. A.; an insider’s view; a conspiracy in the U.S. Academic-Governmental Complex on Einstein’s relativities? 2. print., November 1984. Newtonville, Mass.: Alpha Publ., 1984. 354 S.

(Zitatende)

Den Originaltext zu diesem Zitat finden Sie hier (Seiten 176 bis 177).

Beste Grüße Ekkehard Friebe

Kommentare

Einen eigenen Kommentar schreiben

Hinterlassen Sie eine Antwort

Erlaubter XHTML-Code: <a href="" title=""> <abbr title=""> <acronym title=""> <b> <blockquote cite=""> <cite> <code> <del datetime=""> <em> <i> <q cite=""> <s> <strike> <strong>