Das Global Positioning Systems (GPS)

Ich nehme Bezug auf den Beitrag: „1913 Sagnac: Äther-Drift“, in dem der Sagnac-Versuch mit rotierendem Interferometer behandelt wird. G. O. Mueller erwähnt außerdem in seiner Dokumentation von 2004
im Kapitel 3: Das Relativitätsmärchen und die Fakten (Seiten 357 – 358), dass dieser Sagnac-Versuch auch in direktem Zusammenhang mit dem Global Positioning Systems (GPS) herangezogen wird.

Zitat:

Die jüngste Entwicklung

Seit ca. 1990 hat der Aufbau des Global Positioning Systems (GPS) mit seinem die Erde umspannenden Satellitennetz die Problematik der Ausbreitung elektromagnetischer Wellen auf die Tagesordnung der Kritiker gesetzt. Während die Relativisten grundsätzlich alle Ergebnisse von Beobachtungen und Versuchen als Bestätigungen ihrer Theorien ausgeben, kommen die Kritiker zu anderen Ergebnissen:

(1) es gelingt, in dem GPS trotz aller gegenseitigen Bewegungen der verschiedenen Körper eine Synchronisierung der Uhren an Bord der Satelliten und auf der Erde herzustellen, also eine Gleichzeitigkeit für den gesamten Beobachtungsraum zu definieren;

(2) für die Laufzeiten der em. Signale im Gravitationsfeld der Erde müssen für C verschiedene Geschwindigkeiten angenommen werden, gemäß der ART, womit die Annahme der SRT widerlegt ist. – Vgl. z.B. die folgenden Arbeiten (Chronologie der Erscheinungsjahre):

Allan, David W.: Accuracy of international time and frequency comparisons via Global Positioning System Satellites in common-view. In: IEEE transactions on instrumentation and measurement. Vol. IM-34. 1985, No. 2, June, S. 118-125.
Allan, David W.: Around-the-world relativistic Sagnac experiment. In: Science. 228. 1985, Nr. 4695, 5. Apr., S. 69-70.
Silvertooth, E. W.: Special relativity. In: Nature. London. Vol. 322. 1986, 14. Aug., S. 590.
Silvertooth, E. W.: Relativity and engineering. In: Electronics and wireless world. 94. 1988, Nr. 1628, June, S. 542.
Silvertooth, E. W.: Position error in satellite navigation systems. In: Galilean electrodynamics. 1. 1990, Nr. 6, S. 80.
Claybourne, J. P.: Experimental data and simultaneity. In: Galilean electrodynamics. 1. 1990, Nr. 2, S. 19 – 20.
Hayden, Howard C.: If Sagnac and Michelson-Gale, why not Michelson-Morley? In: Galilean electrodynamics. 1. 1990, Nr. 6 (Nov.-Dez.), S. 71-75.
Hayden, Howard C.: Is the velocity of light isotropic in the frame of the rotating earth? In: Physics essays. 4. 1991, S. 361-367.
Hayden, Howard C.: On a recent misinterpretation of Sagnac’s experiment. In: Galilean electrodynamics. 2. 1991, Nr. 3 (May-June), S. 57-58.
Müller, Francisco J.: Solar and galactic Sagnac effects might be hidden in published GPS data of 1985. In: Galilean electrodynamics. 5. 1994, Nr. 5, S. 90-97.
Hatch, Ronald R.: – Relativity and GPS [Teil 1] – In: Galilean electrodynamics. 6. 1995, Nr. 3, S. 51-57.
Hayden, Howard C.: Isolating the issues. In: Galilean electrodynamics. 6. 1995, Nr. 4, S. 62.
McCarthy, Dennis J.: Time dilation on satellites and rockets. In: Apeiron. Montreal. [Internet-Datei.] 5. 1998, Nr. 1-2, S. 86-88.
Guala Valverde, Jorge A.: More on time-keeping and GPS Satellites – In: Galilean electrodynamics. 11. 2000, Nr. 1, S. 17-18.
Sherwin, Chalmers William: Measurement of the one-way speed of light. In: Galilean electrodynamics. 13. 2002, Nr. 1, S. 9-13.
Hatch, Ronald R.: In search of an ether drift. In: Galilean electrodynamics. 13. 2002, Nr. 1, S. 3-8.
Marmet, Paul: GPS and the illusion of constant light speed. – In: Galilean electrodynamics. 14. 2003, Nr. 2, S. 23-30.

In direktem Zusammenhang mit dem GPS wird auch der Sagnac-Versuch mit rotierendem Interferometer herangezogen, wobei die rotierende Erdkugel und die umkreisenden Satelliten als ein „Around-the-world-Sagnac experiment“ betrachtet werden; und ferner der Atomuhren-Transport von Hafele-Keating von 1972 mit Flugzeugen (die im GPS-Modell von den Satelliten abgelöst werden).

Im weiteren Zusammenhang hiermit sind wohl auch die zahlreichen Arbeiten zu sehen, die die Versuche und Ergebnisse von Michelson-Morley, Morley-Miller, Michelson-Gale und D. C. Miller neu analysieren und bewerten und neue Ätherdrift-Experimente diskutieren. Der enge Zusammenhang zwischen GPS, Sagnac und Drift-Experimenten kommt bereits in der oftmals gleichzeitigen Abhandlung aller drei Sachkomplexe zum Ausdruck.

Aus anderer experimenteller Quelle wird das Interesse für superluminare Geschwindigkeiten gespeist, wie es z.B. das jüngst erschienene Buch von Magueijo 2002 demonstriert: wegen seiner häretischen Züge ist es von deutschen Wissenschaftsjournalisten entsprechend ungnädig besprochen worden, weil die sich gern als besonders rechtgläubig hervortunwollen, um bei den Koryphäen der Relativistik gut angeschrie­ben zu sein. Sie halten es mit Adenauers Wahlkampfspruch: Keine Experimente!

(Zitatende, Hervorhebungen in rot von Friebe)

Hierzu verweise ich auch auf den Beitrag im Blog von Jocelyne Lopez:
„Und wieder das Märchen der GPS-Navigatore als Bestätigung der Relativitätstheorie…“

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