Überlegungen über die Relativitätstheorie

 Überlegungen über die Relativitätstheorie
von Ljudmil Daskalow (© Ljudmil Daskalow)

Letzte Aktualisierung 27.03.2007

 

Zitat
Es ist notwendig einige bereits bekannte Tatsachen und Argumente hier nochmals zu erwähnen, um so ein besseres Verständnis zu ermöglichen. Voraussetzung ist auch, dass der Leser mit der gesamten Physik vertraut ist. Lesen Sie bitte meine laienhafte Theorie zu Ende, bevor Sie sich eine Meinung darüber bilden. Mir wurde oft vorgeworfen, meine These wäre zu einfach und mechanistisch. Die Natur ist aber auch einfach und mechanistisch aufgebaut und ich bin der Meinung,  dass das „Licht-Dilemma“ nur einfach zu lösen ist.

1. Ungereimtheiten in Einsteins Spezielle Relativitätstheorie. Ausgehend vom Misserfolg des Michelson-Versuchs, und sich daraus ergebenden Probleme in der Maxwell- & Lorentz-Elektrodynamik, stützte Einstein seine Theorie auf die Annahme, die Lichtgeschwindigkeit wäre konstant und unabhängig von der Bewegung der Lichtquelle und des Beobachters. Dieses Postulat ist bis heute unbegründet.

Das Prinzip der Konstanz der Lichtgeschwindigkeit bedeutet aber nichts anderes, als die angenommene Existenz eines Lichtäthers, wie schon bei Maxwell und Lorentz. Eine Konstanz kann es nur relativ zu etwas Konstantem geben!

Ohne es selbst zu merken und zu erwähnen, verwendete er doch einen unbestimmten Äther, in dem sich die Lichtwellen ausbreiten und der eine Höchstgeschwindigkeit (die Lichtgeschwindigkeit im Vakuum) zulässt und das vermischte er mit unklar definierten Inertialsystemen und undeutlichen Sichtweisen. Selbst Einstein hat 1920 in einer Rede zugegeben, dass seine Theorie einen Äther voraussetzt*, aber einen anderen!!! – welchen, das könnte er nicht angeben.

Einen Äther könnte es geben, z.B. aus sehr schnellen Materieteilchen oder Feldern (Gravitation), aber mit Sicherheit keinen unbeweglichen, bzw. willkürlich an ein bevorzugtes Inertialsystem gebunden und der mit der Lichtgeschwindigkeit nur bedingt zu tun habe. Hinzu fügte Einstein die “Invarianz der Lichtgeschwindigkeit”-Annahme (lokale Konstanz der LG), was der “Erfahrung” entsprechen soll, was aber in Widerspruch zu der o.g. absoluten Konstanz der LG steht und keinerlei physikalische Grundlage hat. Bereits in §2 seiner berühmten Arbeit „Zur Elektrodynamik bewegter Körper“ v. 1905 unterlief ihm ein grober Denkfehler, denn er betrachtete sein „Gedankenexperiment“ in einem bevorzugten System. Diese fehlerhafte Sichtweise wurde aber zum Ausgangspunkt der Relativitätstheorie.

Geblendet von seiner Idee, das Heiligtum der Physik, nämlich die Homogenität der Zeit, umzukrempeln und so an die Lorentztransformation zu gelangen, präsentierte er auch in §3 weitere Fehlinterpretationen und mathematische Mogeleien, verwechselte Zeit mit Uhr (s. Zeit-Uhr) und gelangte völlig verwirrt im §4 zu einigen widersprüchlichen Aussagen.

Alle anderen Annahmen in seiner Theorie, wie Längenkontraktion, Zeitdilataion und Massenveränderung waren schon vor Einstein postuliert. (Ausführlichere Kritik über die Spezielle- und Allgemeine Relativitätstheorie – s. „Relativitätstheorie – wie könnte es so weit kommen?“)

Seit der Entdeckung der Welleneigenschaft des Lichtes versucht man bis heute, alles mit den Wellentheorien zu erklären. Eigentlich müsste man nach der Entdeckung der Photonen auch in eine andere Richtung Überlegungen, betreffend die Lichtgeschwindigkeit, anstellen. Obwohl Einstein die Teilchenstruktur des Lichtes vertrat, basierten seine Theorien auf die Wellenausbreitung. Es ist durchaus verständlich, dass nicht nur anfänglich, viele Wissenschaftler der Einsteinschen Theorie keinen Glauben schenken. Es fehlte aber der Versuch oder die Theorie, die das Gegenteil belegen konnten. Die sogenannten Beweise für die Richtigkeit der Relativitätstheorie sind genauso auf Annahmen (manchmal direkt lachhaft) aufgebaut. Später werde ich einige davon aus einem anderen Blickwinkel zu erklären versuchen.

Unterstellen Sie mir bitte nicht, ich hätte die SRT und die ART “nicht verstanden”. An sich haben die Theorien nichts Kompliziertes. Es sind nur logische Folgerungen einiger falschen Annahmen und Denkfehler. Kompliziert machen es meistens die Verfechter der Theorie, die sich hinter einem Wirrwarr von Inertialsystemen, hier und dort, jetzt und später, vor der eigentlichen Frage “Woher weiß das Licht, wie es sich bewegen soll?” verstecken und jeden Gegner mit „der nicht verstanden hat“ bezeichnen. Das Märchen “ Des Kaisers neue Kleider“ kennen Sie bestimmt! Viele ausführliche und tiefgehende Kritiken der Relativitätstheorien sind mittlerweile leicht auch im Internet zu finden – s. auch Ausgesuchte Arbeiten

2. Was ist Licht? Meiner Meinung nach ist Licht eine Teilchenstrahlung wie jede andere (Newton, Poincaré, Ritz, Einstein, QED ). Die Träger sind Elementarteilchen, bzw. Assemblee davon, die sich ohne äußere Einwirkung nur geradlinig ausbreiten. Die Strahlung ist Frequenzmoduliert, d.h. nur ein Strahl kann eine bestimmte Frequenz haben und die Wellenlänge entspricht dem Abstand zwischen mindestens zwei aufeinander folgenden Lichtteilchen, aber auch in den Eigenschaften des Detektors zu suchen ist. Eine bestimmte Menge Lichtenergie, die zur Quantensprung der Elektronen notwendig ist, nennt man Photon. Ob ein Photon nur aus einem, oder mehren Lichtteilchen besteht, ist nicht bekannt. Die Photonen schwingen nicht, wie einige Wissenschaftler annehmen (Phasengeschwindigkeit). Schwingen kann nur etwas, das elastisch mit einem Bezugspunkt verbunden ist. Genauere Überlegungen sind unter „Licht, Photon – was kann das sein?“ zu finden. In den nachfolgenden Kapiteln wird das Photon, wenn nicht anders angegeben, aus Anschaulichkeitsgründen als ein Teilchen betrachtet. Die Lichtteilchen unterliegen nur der gravitativen Wechselwirkung. Das, was wir sehen und als Licht bezeichnen, ist die Welleneinwirkung der Strahlung.

3.  Wo liegt der “Fehler” beim Michelson-Versuch? Die Experimente (Michelson, Morley, Miller) mit irdischer Lichtquelle dienten nur, um den „Lichtäther“ aufzuspüren und sonst zu nichts, waren einfach und genial, brauchen auch keine weitere Erklärungen. Auf keinem Fall konnen aber diese Versuche irgendetwas über Lichtgeschwindigkeiten und Invarianz der Lichtgeschwindigkeit aussagen, oder als „Beweis für die SRT“ herangezogen werden. Viel entscheidender war der Versuch mit Sternenlicht (Tomaschek 1924), der nachfolgend behandelt wird. Seine Deutung als „Konstanz der Lichtgeschwindigkeit“ wurde und wird als ein Beweis für die SRT vorgebracht.

Der Aufbau des Versuchs (Michelsons Interferometer) war für seine Zeit genial, aber leider nicht für Lichtgeschwindigkeitsmessungen geeignet. Man muss sich tiefer in die Optik, genauer in ihre atomistische Deutung, hinein versetzen und sich bildlich vorstellen, wie die atomare Oberfläche des sogar besten Reflektors aussieht. Dabei darf man die Größenordnung von Photonen, Elektronen und Atomen nicht vergessen. Da es schon bekannt ist, dass die Photonen eigentlich die Träger des Lichtes sind, soll man nun erklären, wie die Photonen bei diesem Gebilde mit der gleichen Geschwindigkeit zurück prallen würden. Das wäre so, als wenn man einen Tennisball aus einem Flugzeug in den dichtesten Urwald werfen und erwarten würde, der Ball könnte zurück zum Flugzeug springen. Eine bessere Theorie ist wohl, dass die Photonen von den Atomen (den Elektronen) aufgefangen und beim Erreichen des gleichen Energiepotentials wieder abgestoßen werden (Absorption und Emission, Raman-Effekt – bei dem jedoch angenommen wird, dass die ursprüngliche Flugrichtung weitgehend verloren geht). Obwohl es schwer vorstellbar ist, gibt es eigentlich auf atomarer Ebene keine Reflexion od. Spiegelung und, ausgenommen bei den Gasen, keine Lichtdurchlässigkeit.

Es gibt nur Absorption und Emission, was mittlerweile auch in den Quantentheorien und ähnlichen Thesen angenommen wird. Natürlich spielt auch die Welleneigenschaft eine Rolle. Das Prinzip von Huygens-Fresnel ist aber für Licht überhaupt nicht anwendbar. Nach der Teilchenvorstellung würde bei der Brechung bzw. Reflexion, unter Annahme von kreisförmigen Sekundärwellen, nur ein Bruchteil der ursprünglichen Intensität übrigbleiben. Der genauere Prozess, was in den Atomen vorgehen könnte, so dass die Flugrichtung beibehalten wird (unter entspr. Winkel je nach Art – Brechung od. Reflexion), ist unter Reflexion und Brechung zu lesen. Beweise für die Absorption / Emission gibt es in Hülle und Fülle: Totalreflexion, Fluoreszenz, Phosphoreszenz, Brechung und besonders den Übergang – Vakuum / durchlässiges Medium z.B. Glas / Vakuum.

Wie ist es möglich, dass das Licht mit c in dem Glas ankommt, dann mit c/n das Glas durchquert und plötzlich wieder mit c das Glas verlässt? Mit welcher Geschwindigkeit würde das Licht das Glas verlassen, wenn es mit einer niedrigeren oder höheren Geschwindigkeit als c in das Glas ankäme? Es ist bekannt, dass Elementarteilchen (Photonen) auch mit verschiedenen Energiestufen empfangen, absorbiert werden können. Dagegen werden die Photonen nach der Quantenbedingung nur mit einem bestimmten Energiepotential emittiert. Das Energiepotential für ein Photon ist gleich seiner Geschwindigkeit x Masse (absichtlich erwähne ich hier nicht die Frequenz). Es ist also annehmbar, dass ein Lichtstrahl auch mit einer Geschwindigkeit ungleich c empfangen / absorbiert, aber nur mit c emittiert wird.

Das ist der Fall beim Tomaschek-Versuch mit Sternenlicht, wie auch bei allen anderen Versuchen, eine höhere  Geschwindigkeit als c zu ermitteln. Immer waren Optiken, Spiegel usw. dazwischen. Beim Erreichen des ersten Spiegels (Optik) wird die höhere Lichtgeschwindigkeit auf die relativ zum Spiegel konstante Lichtgeschwindigkeit reduziert und so entsteht ein für sich geschlossenes Inertialsystem, in dem, nachdem kein Äther vorhanden ist, kein Gangunterschied möglich ist. Den heutigen Begriff “ c “ für Lichtgeschwindigkeit sollte man besser als Emissionsgeschwindigkeit des Lichtes bezeichnen, die als wichtige Naturkonstante nur gegenüber einer isolierten Quelle konstant ist – genauer – nur im Emissionszeitpunkt (Ritz). Die Komplexität des Vorganges ist unter
„Die Emissionsbedingung“ beschrieben.

 (Zitatende)

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