Erinnerung an meinen Offenen Brief vom 16.07.11.

von Ekkehard Friebe

Offener Brief an Prof. Dr. Hermann Nicolai, Direktor des Max-Planck-Instituts für Gravitationsphysik / Albert Einstein Institut in Potsdam – 25. 09. 2011.

Erinnerung an meinen Offenen Brief vom 16.07.11.

Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Nicolai!
Meine Anfrage vom 16.07.2011 im Rahmen der internationalen Unterschriftenaktion
"Zwillingsparadoxon" [ http://twinparadox.net/ ]
der US-amerikanischen Natural Philosophy Alliance anläßlich des 100-jährigen Jubiläums im Jahre 2011 dieses berühmten Paradoxons der Speziellen Relativitätstheorie, ist leider bis heute unbeantwortet geblieben – siehe die Veröffentlichung meines Offenen Briefes auf meiner Webseite Kritische Stimmen zur Relativitätstheorie:

Offener Brief von Ekkehard Friebe an Prof. Hermann Nicolai
http://wissenschaftliche-physik.com/2011/07/offener-brief-von-ekkehard-friebe-an-prof-hermann-nicolai/

Das Bestreben, eine Einigung für eine einheitliche Lösung dieses Paradoxons zur erreichen, dürfte nach 100 Jahren – für eine Theorie, die als bestens bestätigt gilt und als solche weltweit tradiert wird – als selbstverständlich und legitim angesehen werden.

Vor diesem Hintergrund empfinde ich das Schweigen des Albert Einstein Instituts als führende Institution für die Aufklärung und die Gestaltung der Lehre dieser Theorie als befremdlich. Ich darf in diesem Zusammenhang daran erinnern, dass die Bundesministerin für Bildung und Forschung, Frau Annette Schavan, schon 2007 einer naturwissenschaftlich interessierten Bürgerin mitgeteilt hat, dass das Albert Einstein Institut in Potsdam-Golm kompetent und zuständig zur Beantwortung von wissenschaftlichen Fragen im Rahmen dieser Theorie sei:

Zitat aus einer E-Mail vom 09.05.07 vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (Prof. Dr. Jürgen Richter, im Auftrag):

Wie Ihnen bereits mitgeteilt, ist es nicht Aufgabe des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, zu physikalischen Theorien Stellung zu nehmen oder im wissenschaftlichen Meinungsstreit Position zu beziehen.

Die Beurteilung von Ergebnissen der wissenschaftlichen Forschung obliegt den Fachleuten und entsprechenden wissenschaftlichen Institutionen. Im Falle der Relativitätstheorie wäre dies z. B. das Max-Planck-Institut für Gravitationsphysik / Einstein-Institut in Potsdam-Golm.

Vor diesem Hintergrund bitte ich Sie, sehr geehrter Herr Prof. Dr. Nicolai, im Interesse der internationalen wissenschaftlichen Gemeinde, im Interesse der Forschung und der Lehre sowie im Interesse der Allgemeinheit, Position zu der dargestellten Problematik zu beziehen.

Ich danke im voraus und verbleibe
mit freundlichen Grüßen

Ekkehard Friebe
Regierungsdirektor i.R. des Deutschen Patentamtes

NB: Meinen heutigen Offenen Brief an Sie werde ich in Kürze in meiner Webseite veröffentlichen:
http://www.wissenschaftliche-physik.com/blog 

Kommentare

  1. herbert sommer 26. September 2011 (19:14 Uhr)

    Sehr geehrter Herr Friebe!

    Ich möchte Ihnen nochmals für Ihre lobenswerten Bemühungen zur Beseitigung jeglicher Irrationalität oder gedanklichen Irrweg in der Wissenschaft meinen Dank und Bewunderung ausdrücken.

    Gleichzeitig möchte ich vorschlagen, Dr. Hermann Nicolai bei nächster Gelegenheit ebenfalls um eine Stellungnahme zu bitten über die mit dem Zwillingsparadoxon eng verbundene Frage der – neben der scheinbaren-, auch der wirklichen, materiellen Längenänderung der bewegten Körper bei ihren wirklichen (nicht relativen) Bewegungsänderungen (z.B. Erdumlauf um die Sonne).

    Denn, einfach nach der von Poincaré übernommenen Einstein´s Vorstellung einer falschen Synchronisierung der Uhren durch den Beobachter, ohne irgend welche materielle Längen- und Uhrengangänderung der bewegten Körper, sind bestenfalls nur scheinbare, aber in keinem Fall echt physikalische, relativistische Erscheinungen überhaupt möglich, wie sie tatsächlich im Experiment und in der astronomischen Forschung nachweislich weltweit beobachtet werden.

    Siehe http://ekkehard-friebe.de/blog/herbert-sommer-die-rationalisierung-der-relativitat-in-der-physik/

    Mit freundlichen Grüssen
    Herbert Sommer

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