Die Relativisten mißbrauchen die Pädagogik als Instrument der Gehirnwäsche zur Indoktrinierung ihres Publikums und speziell zur Festigung der Autoritätsgläubigkeit bei der Jugend

Es folgt jetzt Fehler Nr. 8 aus dem Abschnitt Soziale Durchsetzung der Theorie von Kapitel 2, Fehler-Katalog  der Dokumentation zur Relativitätstheorie der Forschungsgruppe G. O. Mueller.

Zitat:

T: Soziale Durchsetzung der Theorie / Fehler Nr. 8
Die Relativisten mißbrauchen die Pädagogik als Instrument der Gehirnwäsche zur Indoktrinierung ihres Publikums und speziell zur Festigung der Autoritätsgläubigkeit bei der Jugend

Der Durchsetzung der Theorie, unter Verbergung jeglicher Kritik, in den fachfernen Schichten der Halbgebildeten entspricht die Durchsetzung in den Schichten der noch nicht Ausgebildeten, den Schülern und angehenden Studenten. Hier hat die Pädagogik ihre segensreiche Tätigkeit entfaltet und nach Methoden gesucht, wie die Theorie am besten so vermittelt wird, daß die Schüler auch alles widerstandslos glauben. Mehrere Schulmänner und Pädagogen haben die leider auftretenden Schwierigkeiten, da, wie man weiß, Theorien von Albert Einstein von Natur aus richtig sind, nur in der mangelhaften Auffassungsgabe der Schüler sehen können und deshalb die Probleme der Theorie durch pädagogische Maßnahmen zu lösen versucht. Diese Versuche zur erfolgreichen Indoktrinierung durch pädagogische Tricks haben sehr frühzeitig begonnen, und es wurde allenfalls diskutiert, ab welcher Altersstufe die Indoktrinierung zu beginnen habe.

Albert Einstein selbst hatte nur die „Matura“ als Voraussetzung genannt. Der Ehrgeiz der Pädagogen ist jedoch größer, und so haben sie inzwischen die Oberstufe der deutschen Gymnasien und Oberschulen als Zielpublikum ausgemacht: früh krümmt sich, was ein rechter Relativist werden soll.

Machold 1995 (S. 65): „Die Relativitätstheorie hat das Weltbild des Menschen von der Physik grundlegend verändert. Es erscheint daher angebracht, nicht nur wie bisher die Schüler der Sekundarstufe II, sondern auch die Schüler der Sekundarstufe I mit den Grundzügen vertraut zu machen.“ Unfreiwillig komisch: es geht um das Weltbild des Menschen von der Physik. (S. 66): Bildungsziel ist es, „dem Schüler exemplarisch Einsicht und Verständnis für die Methode der Erkenntnisgewinnung in der Physik“ zu vermitteln. Als Voraussetzungen, von denen Machold ausgeht, nennt er (S. 66): Relativitätsprinzip, alle Inertialsysteme gleichberechtigt; und Eigenschaften der Lichtgeschwindigkeit, ihre Gleichheit in allen Inertialsystemen. Die SRT soll nicht als eine neue Theorie vermittelt werden, sondern ganz harmlos und fast nebenbei als eine (S. 67) „vom Experiment erzwungene Korrektur und Erweiterung der früher erworbenen Vorstellungen.“ Das Konzept lautet (S. 67): „den großen Umbruch zu verdeutlichen, den die Relativitätstheorie im Gedankengebäude der Physik hervorgerufen hat“ und „wie schwer in der Naturwissenschaft um die Gewinnung und Sicherung neuer Erkenntnisse gerungen werden muß.“

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Nach der Verkündung der absoluten Konstanz erfolgt die Deduktion der anderen Wunder der Kinematik. Die Konzeption wird mit Schülern und mit Lehrerstudenten erprobt (S. 105): die „Lernschwierigkeiten“ waren „unabhängig von der Schulart und unabhängig vom Alter der Probanden:

– Bei der Konstanz der Lichtgeschwindigkeit.
– Bei der Relativität der Gleichzeitigkeit.
– Bei der Relativität der Zeitmessung.
– Bei der Relativität der Längenmessung.

Die Aufdeckung dieser Lernschwierigkeiten und ihrer Hintergründe bereitete erhebliche Schwierigkeiten.“

Den Kritikern ist diese Liste der „Lernschwierigkeiten“ nicht ganz unbekannt: sie ist vollständig identisch mit Fehlern der Theorie. Die Kritiker wissen, daß es sich nicht um „Lernschwierigkeiten“ handelt: aber wer sagt es den Pädagogen?

Machold analysiert die Lernschwierigkeiten (S. 105-135), entwickelt eine revidierte Fassung des Unterrichtsgangs (S. 136-164), testet die revidierte Fassung (S. 164-184) mit verschiedenen Personenkreisen und kommt zu seinen „Schlußfolgerungen“ (S. 185- 202): wichtig ist vor allem die Methode der Erkenntnisgewinnung in der Physik; Erfahrungswissenschaft; Vermutungen werden durch Experimente geprüft; vereinfachende Annahmen, z.B. Transformationen zwischen dreidimensionalen Koordinatensystemen werden nur in einer Dimension durchgeführt: darf nicht kritisiert werden, gehört zur Physik; der Physikunterricht hat möglicherweise Defizite, z.B. (S. 189) „für eine kritische Reflexion bleibt zu wenig Zeit“; das „Ringen“ um die Lösung der Probleme müßte die zentrale Aufgabe im Unterricht sein.

Es wäre sehr schön, wenn diese Pädagogik mit kritischer Reflexion und dem Ringen um Probleme irgendwann einmal anfinge, am besten zuerst in den Köpfen der Pädagogen, damit sie wissen, was das überhaupt ist, wovon sie reden. Die Unterrichtskonzeption wird von solchen gefährlichen Dingen fürsorglich klinisch sauber gehalten, damit der Relativistik nichts Böses zustößt.

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Machold, Adolf: Zur qualitativen Behandlung der speziellen Relativitätstheorie: ein Konzept für den Physikunterricht der Realschule. Weingarten: Pädagog. Hochschule, 1995. 307 S. – Braun, Jan-Peter: Physikunterricht neu denken. 1999. Zugl. Diss. Flensburg, Univ., 1998.

(Zitatende)

Lesen Sie bitte hier weiter! (Seiten 181 bis 184).

Beste Grüße Ekkehard Friebe

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