Die Gleichzeitigkeit der Planeten und die Gleichzeitigkeit der Zeit

Hiermit nehme ich Bezug auf die Arbeit Mathematics, Logic and Intelligence von Walter Babin.
Walter Babin hat nämlich inzwischen eine weitere wichtige Arbeit ins Internet gestellt: 

Eric Kraeghbod
Die Gleichzeitigkeit der Planeten und die Gleichzeitigkeit der Zeit
[ Gleichzeitigkeitstheorie – GLZT ]
April 2009. Copyright Eric Kraeghbod 2008 – 2009

Nachstehend gebe ich Auszüge hieraus wieder:

Zitat:  

Inhalt

Die gleichzeitige Existenz der Planeten während der letzten 500 Jahre [1]
Die gleichzeitige Existenz der Planeten während eines Jahres und eines Tages [16]
Die gleichzeitige Existenz der Planeten zu einem bestimmten Zeitpunkt [21]
Die Konstruktion von Zeitrechnungen auf der Erde [25]
Astronomische Definitionen von Zeitpunkten [50]
Geräte zur Zeitmessung [64]
Entwicklung von Planeten-Zeitrechnungen [79]
Entwicklung einer Sternzeitrechnung für den Planeten Mars [95]
Synchronisierung der Erd-Sternzeit mit der Mars-Sternzeit [124]
 – – Methode 1: Licht-/Funksignal mit gleicher Laufzeit zu beiden Planeten [133]
 – – Methode 2: Radarsignale [145]
 – – Methode 3: Transport einer Atomuhr mit Kontrolle durch Millisekunden-Pulsar [153]
 – – Methode 4: Beobachtung eines bestimmten Ereignisses von beiden Planeten aus [163]
Synchronisierung der Erd-Sternzeit oder der Mars-Sternzeit mit einem dritten und weiteren Planeten [171]
Die Folgen der Synchronisierung zwischen drei Planeten [177] 
  

Die Gleichzeitigkeit der Planeten und die Gleichzeitigkeit der Zeit 

Deskriptoren: Planeten, Zeit, Messung, Gleichzeitigkeit, Gleichzeitigkeitstheorie, GLZT 

Vorbemerkung

Die GLZT wird in 183 Sätzen aufgestellt. Jedem Satz ist eine laufende Zählung angefügt, die für Verweisungen von anderen Stellen innerhalb des Textes und für künftige Erweiterungen und Ergänzungen der Darstellung verwendet werden sollen wie z. B. für Fußnoten, Literaturangaben und Links zu Quellen im Internet. 

Die gleichzeitige Existenz der Planeten während der letzten 500 Jahre [1]
Wir betrachten nur die Sonne und die vier sonnennächsten Planeten: Merkur, Venus, Erde, Mars. [2]
Die Sonne ist das Bezugssystem für alle Bewegungsgrößen, wenn nicht ausdrücklich ein anderer Körper angegeben wird. [3]
Kopernikus (1473-1543) kannte die Existenz der Planeten. [4]
Heute (2008) beobachten wir dieselben Planeten. [5]
In den rund 500 Jahren seit Kopernikus haben alle Planeten ununterbrochen existiert. [6]
Es ist nicht bekannt, daß ein Planet für kürzere oder längere Zeit nicht existiert hätte. [7]
Wir kennen keinen physikalischen Vorgang, der die kurzfristige Entfernung eines Planeten aus unserem Sonnensystem und seine anschließende Wiederhinzufügung an seinen Platz ermöglichen würde. [8]
Alle Planeten sind gegeneinander und gegenüber der Sonne bewegte Körper. [9]

Die Bahn jedes Planeten hängt von den gegenseitigen Gravitationswirkungen aller gleichzeitig im Sonnensystem befindlichen Massen ab. [10]
Die Gravitationswirkungen aller Massen erfolgen gleichzeitig; die Ausbreitungsgeschwindigkeit der Gravitationswirkungen ist nicht bekannt. [11]
Die Bahnen der Planeten können aus astronomischen Beobachtungen und physikalischen Gesetzen berechnet werden. [12]
Die Beobachtungen der Planeten durch Beobachter auf der Erde haben keinen Einfluß auf die materielle Beschaffenheit oder die Bewegungszustände der Planeten. [13]
Die Berechnungen der Orte und Bahnen der Planeten zu früheren und künftigen Zeitpunkten werden durch astronomische Beobachtungen überprüft und im Wesentlichen bestätigt. [14]
Die Identität und gleichzeitige Existenz der Planeten und ihre Identität im Laufe der letzten 500 Jahre sind bisher nicht angezweifelt worden. [15]
  

Die gleichzeitige Existenz der Planeten während eines Jahres und eines Tages [16]
Aus der gleichzeitigen ununterbrochenen Existenz der Planeten während 500 Jahren folgt ihre gleichzeitige Existenz während jedes beliebig herausgegriffenen Jahres, z. B. während des Jahres 1905. [17]
Aus demselben Grund folgt die gleichzeitige Existenz der Planeten während eines beliebigen Tages dieses Jahres, z. B. am 30. Juni 1905. [18]
Der 30. Juni 1905 wird im folgenden als „1. Stichtag“ bezeichnet. [19]
Der 30. Juni 2005 wird im folgenden als „2. Stichtag“ bezeichnet. [20] 
  

Die gleichzeitige Existenz der Planeten zu einem bestimmten Zeitpunkt [21]
Aus der gleichzeitigen Existenz der Planeten während eines bestimmten Tages folgt ihre gleichzeitige Existenz zu einem beliebigen Zeitpunkt an diesem Tag, z. B. zum Zeitpunkt 12 Uhr mittags. [22]
Die gleichzeitige Existenz der Planeten im Planetensystem der Sonne für jeden Zeitpunkt während der letzten 500 Jahre ihrer Existenz ist eine unbezweifelbare Tatsache. [23]
Die gleichzeitige Existenz der Planeten ermöglicht die Konstruktion gleichzeitiger Zeitrechnungen auf den Planeten. [24] 
  

Die Konstruktion von Zeitrechnungen auf der Erde [25]
Der Planet Erde bietet als Grundlage einer Zeitrechnung zwei ihr eigene periodische Bewegungen an: die eigene Rotation um die Erdachse (Erdrotation) und den Umlauf auf ihrer Bahn um die Sonne (Erdbahn). [26]
Für die Zwecke der folgenden Darstellung werden die verschiedenen Zeitsysteme nur prinzipiell betrachtet und alle Probleme ihrer Durchführung wie z. B. (a) Unregelmäßigkeiten durch Rotations- und Bahnstörungen, (b) nicht ganzzahlige Verhältnisse zwischen Rotation und Umlaufbahn, (c) die Bildung fiktiver „mittlerer Zeiten“ zum Zweck der Ausdehnung ihres Geltungsbereichs als für die Darstellung unerheblich ausgeklammert. [27]
Die Erdrotation verursacht während des Tages das Bild einer scheinbaren Bewegung der Sonne am Himmel und bei Nacht das Bild einer scheinbaren Drehbewegung des gesamten Fixsternhimmels (oder Himmelskugel: unsere Galaxis). [28]
Beide scheinbaren Bewegungen werden zur Bestimmung der Tageslänge benutzt: dadurch werden zwei verschiedene Konzeptionen für die Tageslänge entwickelt, für den Sonnentag und für den Sterntag (siderischer Tag). [29]
Der Sonnentag und der Sterntag haben verschiedene Tageslängen. [30]
Die traditionelle Einteilung eines Tages in 24 Stunden, einer Stunde in 60 Minuten und einer Minute in 60 Sekunden ergibt für einen Tag (3600×24=) 86400 Sekunden. [31]
Die zwei verschiedenen Tageslängen führen zu zwei verschiedene Stunden-, Minuten- und Sekundenlängen. [32]
Der Sterntag für einen gegebenen Ort auf der Erde ist die Zeit zwischen zwei Meridiandurchgängen desselben Sterns, also eine vollständige Drehung der Erde gegen den Fixsternhimmel. [33]
Der Sonnentag für einen gegebenen Ort auf der Erde ist die Zeit zwischen zwei Meridiandurchgängen der Sonne, also eine vollständige Drehung der Erde gegen die Sonne. [34]
Die Erde bewegt sich innerhalb eines Tages auf ihrer Bahn um die Sonne ein Stück weiter. [35]
Diese Bewegung der Erde auf der Erdbahn in 24 Stunden ändert die Stellung der Erde in Bezug auf die Fixsterne nicht. [36]
Dieselbe Bewegung der Erde auf der Erdbahn in 24 Stunden ändert jedoch die Stellung der Erde in Bezug auf die Sonne: die Erde ist auf ihrer Bahn weitergerückt, die Sonne ist (von der Erde aus betrachtet) geringfügig zurückgeblieben. [37]
Zu einer vollen Drehung der Erde in Bezug auf die Sonne muß sich die Erde daher täglich ca. 4 Minuten länger drehen als zu einer vollständigen Drehung um den Fixsternhimmel. [38]
Der Sonnentag ist daher ca. 4 Min. länger als der Sterntag. [39]
Der Sonnentag dauert definitionsgemäß: 24 Std. 0 Min. 0 Sek. [40]
Der Sterntag ist kürzer als der Sonnentag: 23 Std. 56 Min. 4,0905 Sek. [41]
Dieser Zeitunterschied von ca. 4 Min. zwischen Sonnentag und siderischem Tag summiert sich im Laufe eines Jahres auf rund einen Tag, in grober Schätzung: 365 x ca. 4 = ca. 1460 Minuten = ca. 24 Std. 20 Min. [42]
Eine Berechnung mit dem genaueren Zeitunterschied (vgl. #41) von ca. 3 Min. 56 Sek. (= 236 Sek.) ergibt knapp eine Tageslänge: 365 x 236 Sek. = 86140 Sek. = 1435 Min. 40 Sek. = ca. 23 Std. 55 Min. 40 Sek. [43]
Von der Sonne aus betrachtet bedeuten die täglichen 4 Minuten längere Drehung: In Bezug auf die Sonne vollführt die Erde während eines Jahres durch den Umlauf auf ihrer Bahn um die Sonne eine zusätzliche Drehung, zusätzlich zu den Eigenrotationen, und benötigt dafür ungefähr einen weiteren Tag. [44]
Bei zwei Alternativen zur Zeitrechnung stellt sich die Frage: Welche ist die zweckmäßigere? [45]
Die Lebenspraxis der Menschen orientiert sich an der Sonne und arbeitet mit der Sonnenzeit, die als mittlere Sonnenzeit angewandt wird, in der alle Unregelmäßigkeiten berücksichtigt sind. [46]
Die astronomische Forschung orientiert sich am Fixsternhimmel und arbeitet mit der Sternzeit, weil diese unabhängig von der Bewegung der Erde auf der Erdbahn ist. [47]
Da für alle Abläufe im Kosmos die Sternzeit die geeignetere und damit maßgeblich gewordene Zeitrechnung ist, wird die Sonnenzeitrechnung unseres Kalenders von der Sternzeit abhängig gemacht und immer wieder an die „wirklichen“ Verhältnisse der Sternzeitrechnung durch Schaltsekunden angepaßt. [48]
Für alle Betrachtungen des Sonnensystems und seiner Planeten ist die Verwendung der Erd-Sternzeit maßgebend und wird im folgendem angewendet; sollte irgendwann einmal Erd-Sonnenzeit gemeint sein, wird dies ausdrücklich anzugeben sein. [49] 

(Zitatende) 

Lesen Sie bitte hier weiter!

Die englischsprachige Fassung dieser Arbeit von Eric Kraeghbod finden Sie unter:
http://www.wbabin.net/science/kraeghbod.pdf

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