Die Medizin steht vor radikalen Umbrüchen
Nicht nur in der Theoretischen Physik sondern vor allem auch in der Medizin herrschen gefährliche Mißstände,
wie der folgende Brief vom 7. Dezember 2009 von Prof. Dr. habil. Gottfried Anger deutlich macht.
Zitat:
Herrn Dr. Phillip Rösler
Bundesminister für Gesundheit
Friedrichstr. 108 11055 Berlin
Sehr geehrter Herr Dr. Rösler,
zuerst möchte ich Ihnen zu Ihrer Ernennung als Bundesminister für Gesundheit recht herzlich gratulieren. Die Medizin steht vor radikalen Umbrüchen im Verhältnis praxis cum theoria. Die meisten Ärzte können nicht die Leistungsfähigkeit der naturwissenschaftlichen Methoden einschätzen. Dadurch entstehen viele Fehldiagnosen mit tödlichem Ausgang. Wenn man in der Suchmaschine www.google.de den Begriff „Fehler in der Medizin“ eingibt, werden ca. 150.000 Fehler zitiert, eine sensationelle negative Entwicklung. Ursache dieser Situation sind die Universitäten (vor allem die Physiker), die die Mediziner nicht richtig ausbilden und dabei fast nichts zur Komplexität der Natur sagen. Wir leben in einem komplexen System (Natur), sind selbst ein komplexes System und ernähren uns von komplexen Systemen. Komplexe Systeme lassen sich (wegen Informationsmangels) physikalisch nicht vollständig charakterisieren. Daher sind in der Medizin die praktischen Erfahrungen so wichtig, die sich vom Prinzip her immer wiederholen.
Da ich mich seit 1970 systematisch mit der Leistungsfähigkeit naturwissenschaftlicher Informationen auseinandergesetzt habe, in der Mathematik unter dem Begriff inverse Probleme bekannt, kann ich jetzt die medizinische Diagnostik weitgehend einschätzen. Und hier werden laufend elementare Fehler begangen, die nicht notwendig sind. Ab 1952 habe ich mir die grundlegenden neuen Ergebnisse der Mathematik erarbeitet, ab 1972 mich mit inversen Problemen beschäftigt. Man findet alles in meiner Homepage (vorher bei AOL, aber von AOL gelöscht, vermutlich wegen der weitreichenden Konsequenzen), jetzt bei Ekkehard Friebe (München) unter dem Titel www.ekkehard-friebe.de/inverse.pdf zu finden. Der Physiker Harald Zycha (Österreich) veröffentlichte 2008 im Internet sein Buch www.natur-und-ganzheit.at , welches auch die schlimme Situation der Medizin ausführlich beschreibt. So schreibt er auf Seite 8 unter anderem, dass innerhalb kürzester Zeit Einsparungen von über 90% möglich sind, wenn nicht die charakterlichen Hürden bei den Wissenschaftlern bestehen würden.
Harald Zycha kennt meine Homepage und die vielen negativen Bemerkungen zur Leistungsfähigkeit naturwissenschaftlichen Methoden bei komplexen Systemen. Die Physik beschreibt mit ihren Ergebnissen nur die tote Materie, aber nicht unsere Natur, die wesentlich komplizierter ist. Man findet seitens der Medizin wichtige Bemerkungen dazu auch von dem Neurologen Prof. Gerald Ulrich (FU Berlin) in seiner Homepage www.prof-ulrich.de, der die tiefliegenden Probleme der medizinischen Diagnostik weitgehend analysiert. Die bisher beschriebene Arbeitsweise sind prinzipielle Probleme unseres Wissenschaftsbetriebes, die sich zum Teil leicht beheben lassen, wenn man das Prinzip praxis cum theoria beachtet. Aber an solche Veränderungen wollen die Naturwissenschaftler und Mediziner nicht heran, da sie dann die vielen nicht notwendigen Fehler eingestehen müssten. Und in den Anwendungen werden wirklich viele elementare Fehler begangen. Seit 1990 habe ich viele Politiker und Wissenschaftler in hohen Leitungsfunktionen (Bundespräsident, Bundesregierung, Leiter von wissenschaftlichen Einrichtungen, Leiter der medizinischen Forschungseinrichtungen usw.) auf die geschilderte Problematik aufmerksam gemacht. Nach Max Planck (1858 – 1947) bestehen folgende Fakten: Eine neue wissenschaftliche Wahrheit pflegt sich nicht in der Weise durchzusetzen, dass ihre Gegner überzeugt werden und sich als belehrt erklären, sondern vielmehr dadurch, dass die Gegner allmählich aussterben … . Man findet diese Bemerkungen auch in dem Buch von Harald Zycha.
(Zitatende)
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Beste Grüße Ekkehard Friebe
- 12. Dezember 2009
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