Diskreditierung und Zensur: offener Brief v. November 1975

Von Ernst Kammerer

Beitrag aus dem GOM-Projekt: 2394 weitere kritische Veröffentlichungen
zur Ergänzung der Dokumentation Textversion 1.2 – 2004, Kapitel 4. 

Diskreditierung und Zensur: offener Brief v. November 1975 an: Universität München, Sektion Physik, Lehrstuhl Prof. Brandmüller, Herrn Dr. Reinhard Claus / Ernst Kammerer. – Geradstetten: Kammerer [Selbstverlag] 1975. 2 S. Abdruck in: E. Kammerer: Schwindel als Wissenschaft. 1981. 


Der Vorgang:
Kammerer hatte drei kritische Arbeiten an Claus gesandt, der daraufhin mit Schreiben v. 9.7.75 Stellung genommen hatte, worauf Kammerer mit vorliegendem "Offenen Brief" antwortet. – Claus hatte empfohlen, den "Berkeley Physik Kurs", Bd. 1, S. 208 – 289, Zeile für Zeile durchzuarbeiten, was bei täglich 3 Stunden in ca. einem halben Jahr zu bewältigen sei.
In diesem Werk würden für die Doktrinen Einsteins "einwandfreie, logische Begründungen" gegeben, die "nicht einfach Einsteins Originalarbeiten nachbeten".

Kammerer lobt die Anerkennung einer einwandfreien Logik von Seiten des Physikers; Kammerer sieht auch das Eingeständnis des Physikers, daß Einsteins Originalarbeiten selbst diese Bedingung einwandfreier Logik wohl nicht immer erfüllen. Lehnt jedoch ein zeitraubendes Studium ab (S. 1) "für Doktrinen, denen das Kainszeichen des Irrsinns unübersehbar auf die Stirn geschrieben ist. Dieses Kainszeichen ist die Unterstellung, daß die vom Menschengeist erfundenen Abstraktionen, etwa die mathematischen Begriffe, reale Objekte in der Natur darstellten mit physikalischer Wirksamkeit und Abhängigkeit, deren mathematische Eigenschaften mit Experimenten physikalisch aus der Natur erforscht werden müßten."

Beschließt seinen "Offenen Brief" (S. 2): "Sie machen dankenswerterweise aufmerksam auf die Prioritätsrechte von Prof. Hasenöhrl betreffend der Formel E = mc² , für welche jedoch der Nobelpreis Einstein zuerkannt wurde. Wie aber kommt es, daß die Öffentlichkeit hiervon nichts erfährt und auch nichts von dem anderen Umstand, daß Einstein an der Relativitätstheorie von Prof. Waldemar Voigt – nach Prof. M. v. Laue – eigentlich nur das Als-Ob weggelassen habe? Wieso erfährt die Öffentlichkeit nichts über die Versuche der NASA mit Quarzuhren in Raumschiffen, mit denen eine Abhängigkeit der Zeitablaufgeschwindigkeit vom Bewegungszustand nachgewiesen werden sollte? Warum nur über die Experimente, die scheinbar die Relativitätstheorie bestätigen, nichts aber über die anderen, die sie eindeutig bestreiten? Nichts darüber, daß das Einstein’sche Lichtausbreitungsgesetz verleugnet wird vom Dopplerprinzip und vom Mössbauereffekt? Nichts über die Ausführungen von Prof. F. Soddy auf dem Kongreß in Lindau am 30.6.1954? Verfällt dies alles einer geheimen Zensur?"

Siehe hierzu auch:
Die Beurteilung der Lichtgeschwindigkeit – Eine Abrechnung mit der Relativitätstheorie  – amazon

Kommentare

Einen eigenen Kommentar schreiben

Hinterlassen Sie eine Antwort

Erlaubter XHTML-Code: <a href="" title=""> <abbr title=""> <acronym title=""> <b> <blockquote cite=""> <cite> <code> <del datetime=""> <em> <i> <q cite=""> <s> <strike> <strong>