Die Bedeutung des Forschungsprojekts G. O. Mueller für die Zukunftsentwicklung der Physik
Von Ekkehard Friebe, München 2006
Beitrag aus dem GOM-Projekt: 2394 weitere kritische Veröffentlichungen
zur Ergänzung der Dokumentation Textversion 1.2 – 2004, Kapitel 4.
Vortrag auf der Tagung der "Gesellschaft zur Förderung der wissenschaftlichen Physik e. V. (GFWP)" in Salzburg, 30.9.-1.10.06 / Ekkehard Friebe. – München: WWW 2006. 8 S.
In: Forum Wissenschaft und moralische Verantwortung; Die offene Gesellschaft.
URL: http://www.ekkehard-friebe.de/friebeforum/thread.php?goto=nextoldest&threadid=79&sid=0a5d1ced320a8e6d4cc378751127b330
Die Bedeutung des Forschungsprojekts G.O. Mueller für die Zukunftsentwicklung der Physik
Da ich seit dem 15. Juli 1996 eine Internet-Präsenz zur Wissenschaftskritik hatte, erhielt ich am 15. Dezember 2003 vom Forschungsprojekt G. O. Mueller unaufgefordert eine Dokumentation auf CD-ROM, die insgesamt 2896 Einträge von Veröffentlichungen mit kritischen Gedanken und Argumenten gegen die Relativitätstheorie umfasste. Am 17. Juli 2004 bekam ich dann – unter anderem – eine überarbeitete und ergänzte CD-ROM mit dem Nachweis von insgesamt 3789 derartigen Veröffentlichungen.
Die Bedeutung des Forschungsprojekts G.O. Mueller ist sehr deutlich aus der von Mueller selbst gegebenen Einleitung seiner Dokumentation zu entnehmen:
http://www.ekkehard-friebe.de/buch.pdf
Zitat von Seite 7:
Der Traditionsbruch
Das Belügen der Öffentlichkeit ist der Bruch einer Tradition. So etwas hat es in dieser Größenordnung in den westlichen, pluralistisch verfassten Demokratien noch nie gegeben. Die ahnungslose, vertrauensvolle Öffentlichkeit kann es sich überhaupt nicht vorstellen, daß Vertreter der Naturwissenschaften, die traditionell für ihre Nüchternheit, Objektivität und Sachlichkeit bekannt sind, sie über den wahren Zustand einer Theorie täuschen und alle Personen, die dieses Täuschungsmanöver durch Kritik stören könnten, sozial ausgrenzen und damit die Freiheit von Forschung und Lehre auf dem eigenen Gebiet der theoretischen Physik abschaffen – ein Vorgang, den man sonst nur aus Diktaturen und totalitären Systemen kennt und dann gewöhnlich beklagt. Ein typischer Fall von Begehung eines zweiten Fehlers (Abschaffung der Forschungsfreiheit) zur Vertuschung des ersten Fehlers (Betrug der Öffentlichkeit) oder, wie der Volksmund sagt, Selbstmord aus Angst vor dem Tode.
Der Vorgang scheint bisher einmalig zu sein, und zwar auf internationaler Ebene. Die offizielle Wissenschaft in allen betroffenen Ländern, seien es die Physik, die Wissenschaftsgeschichte oder die Wissenschaftstheorie, will ihn nicht bemerkt haben.
Das dreifache Mysterium der theoretischen Physik
Die Kritiker sehen den Tatbestand und sind fassungslos darüber, weil sie, abgesehen natürlich von seiner Verwerflichkeit, den Sinn des Vorgangs und die Motive der Physik-Machthaber und Groß-Koryphäen und ihres Gefolges nicht verstehen können. Der Vorgang bleibt ihnen geheimnisvoll: er ist das Mysterium der modernen Physik. Es handelt sich um ein dreifaches Mysterium: der Vorgang des Traditionsbruchs wurde von der Öffentlichkeit nicht bemerkt; der Tatbestand und sein Andauern werden bis zum heutigen Tage erfolgreich geheim gehalten; und die Motive der handelnden Personen sind ein Rätsel.
Wie können die Relativisten hoffen, diese Theorie-Ruine für immer aufrecht zu erhalten? Wie kann die Erhaltung einer solchen Theorie die Abschaffung der Wissenschaftsfreiheit wert sein? Wie wollen die Relativisten ihr Verhalten einmal vor der Öffentlichkeit rechtfertigen? Ethische Probleme beunruhigen offensichtlich niemanden in der Physik und in den Naturwissenschaften. Zu einer Selbstreinigung sind sie nicht in der Lage. Dafür unterhalten sie die Öffentlichkeit gern ab und zu mit kleinen Laborfälschungen, über die man sich sehr entsetzt und entrüstet zeigen kann.
Die Auflösung des schwerwiegenden Relativistik-Syndroms der theoretischen Physik steht für alle Beteiligten noch bevor. Der Anstoß kann nur von außen kommen. Das Ergebnis wird spektakulär sein. Die Aufklärung der Öffentlichkeit über dieses Syndrom und seine Auflösung zu befördern und herbeizuführen, ist der erklärte Zweck der vorliegenden Dokumentation?
(Zitatende, Hervorhebungen durch Friebe)
Folgende Stellungnahme von G.O. Mueller ist in diesem Zusammenhang auch wichtig:
Stellungnahme zu den Reaktionen auf das GOM-Projekt, 18.4.06
1. Das GOM-Projekt vertritt selbst keine Theorie.
2. Das GOM-Projekt beurteilt nicht die Stellungnahmen der dokumentierten Kritiker.
3. Das GOM-Projekt macht sich nicht alle referierten kritischen Aussagen der Kritiker zu eigen, hält jedoch die Haltlosigkeit der Erfindungen von Albert Einstein (Längenkontraktion ohne Stauchung des Körpers in der Ätherdrift; daraus abgeleitete Zeitdilatation mit Jungbleiben des raumreisenden Zwillings) für erwiesen, und zwar von Anfang an. Das GOM-Projekt hält die von den Kritikern gegebenen Begründungen für hinreichend und fügt keine eigenen Argumente hinzu.
4. Das GOM-Projekt vermittelt die Stellungnahmen der Kritiker in die Öffentlichkeit.
5. Das GOM-Projekt fordert die praktische Einführung der Grundrechte unseres Grundgesetzes für die Kritiker, auch nachträglich für die Veröffentlichungen der bereits Verstorbenen.
6. Das GOM-Projekt vertritt über die Arbeitsziele von
– Vermittlung der Kritik und
– Forderung der Grundrechte
hinaus keine Positionen oder Forderungen, keine Theorien oder persönliche Auffassungen. Wo dennoch persönliche Auffassungen in unsere Darstellungen und Forderungen einfließen, weil sich kein Mensch absolut neutral äußern kann, erheben wir keine Ansprüche auf Anerkennung.
7. Nur wer täglich 24 Stunden lang kritisch ist, kann den Stand einer Wissenschaft erreichen und halten. Eine Theorie, deren Kritik seit 80 Jahren verboten ist, kann schon allein deshalb überhaupt keine Wissenschaft sein. Wenn sie eine werden will, müßte sie die seit 1908 entstandene reiche Tradition der Kritik bis zum heutigen Tage erst einmal zur Kenntnis nehmen (was mit viel Arbeit verbunden ist) und dann die Argumente der Kritik in freier öffentlicher Diskussion argumentativ zu entkräften versuchen (was mit noch mehr Arbeit verbunden ist). Der Ausgang einer künftigen öffentlichen Diskussion, die noch nicht stattgefunden hat, ist völlig offen.
Seit der erstmaligen Veröffentlichung unserer Dokumentation im Dezember 2001 konnte jeder Informierte und Interessierte mit der öffentlichen Diskussion sofort beginnen.
8. Die anfangs überwiegend aggressiven Äußerungen über das GOM-Projekt und seine erklärten Partner Lopez und Friebe halten wir für völlig unangemessen. Eine Ursache können wir nur in der jahrzehntelangen völligen Entwöhnung von jeglicher Kritik vermuten.
Die Vermittlung der Kritik in die Öffentlichkeit durch das GOM-Projekt und seine Partner ist ein Angebot zur Information und Auseinandersetzung. Niemand, der eine Theorie vertritt, wird gezwungen, sich um die Kritik dieser Theorie zu kümmern.
Wenn das Projekt so miserabel ist, wie es von einigen Teilnehmern in den Foren hingestellt wird, dann könnten diese Leute doch ganz beruhigt sein. Wir sehen daher also keinen Grund für eine künstliche Entrüstung über das GOM-Projekt.
Was schließlich die Forderung nach Einführung der Grundrechte für die Kritik betrifft, so stützt sie sich auf das Grundgesetz: was könnte jemand dagegen haben?
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