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Re: Die Unhaltbarkeit der LORENTZ-Transformationen |
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Hallo Ekkehard,
zun?chst mal, damit wir die gleiche Sprache sprechen und nicht aneinander vorbeireden:
Zitat: |
... da eine Geschwindigkeit stets eine Relation ist. |
Das entspricht nicht dem ?blichen Sprachgebrauch, wenn man die Mathematik als Hilfswissenschaft der Physik heranziehen will. Eine (zweistellige) Relation ist eine Teilmenge des Kreuzproduktes zweier Mengen, etwas ?hnliches wie eine Funktion, aber allgemeiner. Das ist hier sicher nicht gemeint. Was denn? (Offenbar ist irgendetwas Variables gemeint.)
Aber allein aus Begrifflichkeiten kann man ohnehin nicht herleiten, da? - verk?rzt gesprochen - die Lichtgeschwindigkeit keine Konstante sein kann.
Dann aber:
Zitat: |
Man hat andererseits gesagt, v sei die Geschwindigkeit des Beobachters relativ zur Me?anordnung. |
Mit v bezeichnet man die Relativgeschwindigkeit zwischen zwei Inertialsystemen! Ein "Beobachter" befindet sich solange wir SRT betreiben, selbst in einem Inertialsystem. In diesem kann es eine Me?anordnung geben, in einem anderen Inertialsystem auch. Dann bewegt sich die eine Me?anordnung gegen?ber diesem Beobachter, die andere nicht.
Zitat: |
Auch dies ist logisch unm?glich, da unendlich viele Beobachter mit unterschiedlichen Eigengeschwindigkeiten relativ zur Me?anordnung m?glich sind. |
Was soll daran logisch unm?glich sein? Dann gibt es ja auch unendlich viele Inertialsysteme.
Gru?, mike
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02.01.2006 22:39 |
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Re: Die Unhaltbarkeit der LORENTZ-Transformationen |
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Hallo M_Hammer_Kruse,
Zitat: |
M_Hammer_Kruse schrieb am 02.01.2006 21:39 Uhr:
Zitat: |
Auch dies ist logisch unm?glich, da unendlich viele Beobachter mit unterschiedlichen Eigengeschwindigkeiten relativ zur Me?anordnung m?glich sind. |
Was soll daran logisch unm?glich sein? Dann gibt es ja auch unendlich viele Inertialsysteme.
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Mit den Geschwindigkeiten und deren Bezug ist es ziemlich verwirrend, finde ich, wohl auch f?r studierten Physiker.
Ich verstehe es so:
Eine Geschwindigkeit ist immer eine Relation, ist mir schon klar.
1) Wenn ich die ?Grenzgeschwindigkeit? eines Autos auf einer bestimmten Strecke von A nach B messen m?chte, bekomme ich seine Geschwindigkeit auf dieser Strecke relativ zur Erdoberfl?che (dieser Bezug zur Erdoberfl?che ist hier implizit, nennt man ihn normalerweise nicht, da sowohl Auto als auch Messanordnung auf der Erde beruhen und gleicherma?en von der Erdrotation mitgef?hrt werden, das ist also irrelevant). Ich kann in diesem Fall nur einen einzigen Wert bekommen: Die Grenzgeschwindigkeit dieses Auto auf dieser Strecke. Einverstanden?
2) Wenn ich aber jetzt die Geschwindigkeit dieses Autos relativ zu einem anderen Auto messen m?chte, das ihm zum Beispiel entgegen- oder davonf?hrt, ist es ein ganz anderer Fall und ich kann in diesem Fall unm?glich eine einzige Geschwindigkeit bekommen, da es unendlich viele Eigengeschwindigkeiten der Autos zueinander geben kann. Einverstanden?
Jetzt sag mir bitte welche Art von diesen beiden Geschwindigkeiten ?c? darstellen soll? Es kann nicht beiden darstellen, das ist logisch unm?glich. Einverstanden?
Zu welchem Bezug wurde also c = 299.792.458 m/s experimentell ermittelt und institutionell festgesetzt? Zur Erdoberfl?che? Zur Atmosph?re? Zum ?ther? Zu einer bewegten oder station?ren Quelle? Zu einem oder mehreren bewegten oder station?ren Beobachtern? Das kann man wie gesagt nicht alles zusammen in einen Topf werfen, vermischen und vergleichen, das ist logisch unm?glich. Einverstanden?
Was ist also der Bezug von c = 299.792.458 m/s? M?chte ich sehr gerne wissen.
Ich habe zum Beispiel schon eine kleine Aufstellung der historischen und anerkannten Messversuche von c von Forenteilnehmern bekommen und auch weiter gepostet, und ich m?chte gerne jetzt von Dir wissen, welchen Bezug f?r die Geschwindigkeitsermittlung diese Messversuche hatten und welchen von diesen historischen Experimenten sich Einstein f?r seine Theorie bedient hat (ich kenne n?mlich davon in Detail nur die Drehspiegelexperimente nach Foucault, also station?re Lichtquelle und station?re Messanordnung). Kannst Du mir es bitte sagen?
Zitat: |
Me?versuche:
1600 - kein Ergebnis (Galileo Galilei, Stoppuhr)
1676 - 214.000 km/s Ole R?mer, astronomische Beobachtungen
1728 - 295.000 km/s James Bradley, astronomische Beobachtungen
1849 - 315.300 km/s Louis Fizeau,
1862 - 298.000 km/s Foucault
1878 - 300.140 km/s Michelson
1879 - 299.910 km/s Michelson
1881 - 299.810 km/s Newcomb
1882 - 299.860 km/s Newcomb
1882 - 299.853 km/s Michelson
1885 - 299.860 km/s Newcomb
1902 - 299.901 km/s Henri Perrotin
1927 - 299.796 km/s Michelson,
1924 - 299.802 km/s Michelson
1926 - 299.798 km/s Michelson
1932 - 299.774 km/s Pease/Pearson
1956 ? 299.792,7 km/s Wadley
1956 ? 299.791,9 km/s Rank
1956 ? 299.792,4 km/s Edge
1956 ? 299.792,2 km/s Edge
1957 ? 299.792,6 km/s Wadley
1958 ? 299.792,5 km/s Froome
1960 ? 299.792,6 km/s Kolibayev
1966 ? 299.792,44 km/s Karolus
1967 ? 299.792,56 km/s Simkin
1967 ? 299.792,50 km/s Grosse
1972 ? 299.792.462 m/s Bay,Luther,White
1972 ? 299.792.460 m/s NBS (Boulder)
1973 ? 299.792.457,4 m/s Evenson et. al.
1973 ? 299.792.458 m/s NRC, NBS
1974 ? 299.792.459 m/s Blaney
1978 ? 299.792.458,8 m/s Woods
1979 ? 299.792.458,1 m/s Baird
1983 ? 299.792.458,6 m/s NBS
Administrative Festlegung der Konstanz der Lichtgeschwindigkeit:
1983: 17. Generalversammlung f?r Masse und Gewicht: 299.792.458 m/s
Festlegung der absoluten konstanten Lichtgeschwindigkeit und neue Definition der Ma?einheit "Meter" (k?rzer als der vorherige Urmeter). Nach der neuen Eichung des Meters nach der Lichtgeschwindigkeit k?nnen keine neuen Versuche stattfinden. |
Was ist der experimentelle, offizielle Bezug von c?
Welcher hat sich Einstein als Grundlage f?r seine Theorie bedient?
Kannst Du mir es bitte sagen?
LG
Jocelyne Lopez
Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Jocelyne Lopez am 03.01.2006 00:45.
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03.01.2006 00:04 |
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Re: Die Unhaltbarkeit der LORENTZ-Transformationen |
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Hallo Jocelyne,
das ist zwar keine Antwort auf meine Fragen. Stattdessen stellst Du neue. Kennichschon.
Aber ich denke, Ekkehard wird sich noch mit Antworten melden.
Wo hast Du ein Problem? Ich habe eines, zu verstehen, was Du eigentlich meinst.
Geschwindigkeit ist Weg durch Zeit. (Etwas exakter der Differentialquotient ds/dt). ?berall, wo sich ein Abstand mit der Zeit ?ndert, kann ich eine Geschwindigkeit angeben. Daf?r ist es egal, ob sich der Abstand eines Autos von der Kreuzung ?ndert oder der Abstand zweier Autos voneinander.
In jedem Fall mu? ich eine Weg- und eine Zeitmessung machen. Und dann kann ich die Geschwindigkeit ausrechnen. Als physikalische Aussage hat die Angabe einer Geschwindigkeit nat?rlich nur Sinn, wenn ich dazu sage, um welche Geschwindigkeit es sich handelt. Also z. B. "Die Geschwindigkeit dieses Schiffes gegen?ber dem Grund ist 8 Knoten.". Oder "Dieser Lichtimpuls breitet sich in meinem Labor mit 300000 km/s aus."
Eine solche Aussage braucht drei Dinge: 1) Wer, 2) gegen?ber wem und 3) wie schnell.
Was meinst Du nun oben mit "Grenzgeschwindigkeit", "einem einzigen Wert", "unendlich vielen Eigengeschwindigkeiten". Ich glaube, wenn Du das, was Du damit meinst, in das von mir vorgezeichnete Dreierschema einordnest, sind Deine Probleme entweder automatisch weg, oder ich kann sie besser verstehen.
Wenn wir soweit sind, dann reden wir nochmal ?ber die Lichtgeschwindigkeit und worauf sie sich bezieht.
Gru?, mike
Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von M_Hammer_Kruse am 03.01.2006 00:56.
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03.01.2006 00:54 |
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Re: Die Unhaltbarkeit der LORENTZ-Transformationen |
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Hallo M_Hammer_Kruse,
Zitat: |
M_Hammer_Kruse schrieb am 02.01.2006 23:54 Uhr:
Hallo Jocelyne,
das ist zwar keine Antwort auf meine Fragen. Stattdessen stellst Du neue. Kennichschon.
Aber ich denke, Ekkehard wird sich noch mit Antworten melden.
Wo hast Du ein Problem? Ich habe eines, zu verstehen, was Du eigentlich meinst. |
Schon gut, M_Hammer_Kruse, schon gut.
Solche Art Antworten von den Relativisten kennichschon...
Wenn man nicht verstehen will, was der andere sagt und meint, versteht es man nat?rlich auch nicht.
Ein franz?sisches Sprichwort noch f?r Dich und dann ist der Austauschversuch wohl f?r mich damit abgeschlossen, war nicht sehr erquicklich:
"Il n'y a pas de pire sourd, que celui qui ne veut point entendre".
(Kein Mensch kann so taub sein als derjenige, der nicht h?ren will).
Ich glaube kaum, dass Du ?berhaupt geistig in der Lage bist, Dich f?r Diskussionen ?ber die Kritik der Relativit?tstheorie zu interessieren und ich frage mich schon die ganze Zeit, was Du hier in diesem Forum ?berhaupt suchst. Vielleicht solltest Du doch lieber zur?ck zu Astronomie.de, wo Du Dich weiter an den Thread "Treffpunkt f?r die Kritik der Relativit?tstheorie" viel erquicklicher beteiligen k?nntest
Aber trotzdem Danke f?r Dein Interesse
Viele Gr??e
Jocelyne Lopez
Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Jocelyne Lopez am 03.01.2006 01:22.
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03.01.2006 01:21 |
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Re: Die Unhaltbarkeit der LORENTZ-Transformationen |
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Nachtrag f?r M_Hammer_Kruse:
Du solltest also lieber Deine weisen eigenen Ratschl?gen in die Runde bei Astronomie.de folgen und lieber nicht ein Gespr?ch hier suchen, oder meinst Du nicht? Finde ich nicht gerade anst?ndig:
Zitat: |
M_Hammer_Kruse schrieb bei astronomie.de
Hallo,
Als ich heute morgen das Eingangsposting zu diesem Thread entdeckte, habe ich mich vergeblich eine kurze Zeit lang der Hoffnung hingegeben, da? man das Thema hier einfach mit Nichtbeachtung strafen w?rde.
Das Entsetzliche ist auch noch, da? Ekkehard Friebe vor seinem Ruhestand beim Deutschen Patentamt als Patentpr?fer t?tig war!
In den vergangenen Tagen hat es etliche Streitthreads im Astrotreff-Forum gegeben, in denen ein Teilnehmer 'Joe' durch penetrante Ignoranz gepaart mit ebensolcher Rechthaberei hervortrat. (Wer sich in die Details vertiefen m?chte, mag sich in einer stillen Stunde diesen Thread zu Gem?te f?hren.)
Wenn man dann noch beachtet, da? jener 'Joe' identisch mit dem Benutzer 'Josef' im Friebeschen Forum ist und sein von Nichtwissen strotzendes Papier es_geht.pdf auf dem Webspace von Ekkehard Friebe abgelegt hat, dann kann man ahnen, was diesem Forum bl?ht, wenn wir uns auf eine Diskussion mit jenen J?ngern einlassen.
Meine dringende Empfehlung: Totschweigen; es lohnt sich nicht!
Gru?, mike |
Ja, M_Hammer_Kruse, totschweigen, das ich wohl das beste f?r Dich, es lohnt sich nicht.
F?r uns allerdings auch nicht.
mfg
Jocelyne Lopez
Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Jocelyne Lopez am 03.01.2006 01:38.
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03.01.2006 01:36 |
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Re: Die Unhaltbarkeit der LORENTZ-Transformationen |
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Hallo Jocelyne,
ich bekomme den Eindruck, da? Du immer dann kneifst, wenn Du Farbe bekennen mu?t. Und dann hast Du auch noch die bemerkenswerte Art, dem Gespr?chspartner die Schuld daf?r zu geben.
Ich will vermeiden, da? wir von Anfang an aneinander vorbeireden. Daher versuche ich vorab daf?r zu sorgen, da? eine eindeutige Terminologie verwendet wird. Ist Dir das zu viel?
Beim weiteren Nachlesen habe ich jetzt zum Beispiel gemerkt, was Ekkehard mit seiner "Relation" meint: Einen Teil von dem, was ich oben versucht habe, terminologisch zu kl?ren. N?mlich, da? eine Geschwindigkeit immer zwischen zwei Objekten besteht. Aber dann kann man doch nicht sagen, eine Geschwindigkeit sei eine Relation. Das ist doch terminologisch unsauber. Eine Geschwindigkeit hat einen Wert und besteht zwischen zwei Objekten. Diese stehen dadurch in einer Realtion.
Eine saubere Terminologie ist in der Wissenschaft schon die halbe Miete. Wenn Du dich der notwendigen terminologischen Sauberkeit entziehst (ich habe oben Beispiele f?r von Dir verwendete unklare Begriffe genannnt), produzierst Du unn?tige Ratespiele.
Und im ?brigen bin ich ?berzeugt, da? viele Menschen mit Mathematik und Physik keine intellektuellen Probleme h?tten, wenn sie gelernt h?tten, eindeutig zu reden.
Soweit f?r heute
Gru?, mike
Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von M_Hammer_Kruse am 03.01.2006 01:42.
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03.01.2006 01:39 |
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B.Riemann
Mitglied
Dabei seit: 02.01.2006
Beiträge: 30
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03.01.2006 01:46 |
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Re: Die Unhaltbarkeit der LORENTZ-Transformationen |
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Zitat: |
M_Hammer_Kruse schrieb am 03.01.2006 00:39 Uhr:
Hallo Jocelyne,
ich bekomme den Eindruck, da? Du immer dann kneifst, wenn Du Farbe bekennen mu?t. Und dann hast Du auch noch die bemerkenswerte Art, dem Gespr?chspartner die Schuld daf?r zu geben.
Ich will vermeiden, da? wir von Anfang an aneinander vorbeireden. Daher versuche ich vorab daf?r zu sorgen, da? eine eindeutige Terminologie verwendet wird. Ist Dir das zu viel?
Beim weiteren Nachlesen habe ich jetzt zum Beispiel gemerkt, was Ekkehard mit seiner "Relation" meint: Einen Teil von dem, was ich oben versucht habe, terminologisch zu kl?ren. N?mlich, da? eine Geschwindigkeit immer zwischen zwei Objekten besteht. Aber dann kann man doch nicht sagen, eine Geschwindigkeit sei eine Relation. Das ist doch terminologisch unsauber. Eine Geschwindigkeit hat einen Wert und besteht zwischen zwei Objekten. Diese stehen dadurch in einer Realtion.
Eine saubere Terminologie ist in der Wissenschaft schon die halbe Miete. Wenn Du dich der notwendigen terminologischen Sauberkeit entziehst (ich habe oben Beispiele f?r von Dir verwendete unklare Begriffe genannnt), produzierst Du unn?tige Ratespiele.
Und im ?brigen bin ich ?berzeugt, da? viele Menschen mit Mathematik und Physik keine intellektuellen Probleme h?tten, wenn sie gelernt h?tten, eindeutig zu reden.
Soweit f?r heute
Gru?, mike |
Schon gut, M_Hammer_Kruse, schon gut.
Wie schon gesagt: Ich betrachte Dich nicht als fairer, gutwilliger und aufrichtiger Gespr?chspartner.
Soweit f?r unseren erquicklichen Austausch.
Von mir aus, kann ich darauf gerne verzichten, es hat mir absolut nichts gebracht. Dir auch nicht. Also sind wir quitt. Ich folge Deinen Ratschlag: Totschweigen, es lohnt sich nicht.
mfg
Jocelyne Lopez
Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Jocelyne Lopez am 03.01.2006 01:47.
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03.01.2006 01:46 |
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Re: Die Unhaltbarkeit der LORENTZ-Transformationen |
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M_Hammer_Kruse hat am 02.01.2006 um 21:39 Uhr geschrieben:
Zitat: |
Hallo Ekkehard,
zun?chst mal, damit wir die gleiche Sprache sprechen und nicht aneinander vorbeireden:
Zitat: |
... da eine Geschwindigkeit stets eine Relation ist. |
Das entspricht nicht dem ?blichen Sprachgebrauch, wenn man die Mathematik als Hilfswissenschaft der Physik heranziehen will.
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Ich hatte speziell folgenden LINK genannt:
"Die prinzipielle Widerlegung der Relativit?tstheorie"
http://www.ekkehard-friebe.de/Prinzipielle-Widerlegung.pdf
Dort wird auf Seite 2 ausgesagt:
Zum Begriff der Beziehung bzw. Relation wird hingewiesen auf:
HILLE, H. (1995): ?Das Realprinzip als Erkenntnisstrategie?, DPG-Didaktik-Tagungsband 1995, S. 176 - 181.
Hrsg.: Deutsche Physikalische Gesellschaft
http://www.helmut-hille.de/lt3.html .
Ich bitte, diesen LINK aufmerksam zu studieren. Es hei?t dort n?mlich:
Zitat: |
Anl??lich zweier Vortr?ge ?ber die Relativit?t von Wirklichkeit im Rahmen der "Wiener Vorlesungen" im Rathaus von Wien, "einem internationalem Forum f?r bedeutende Pers?nlichkeiten", hat der bekannte Philosoph und Psychologe Paul Watzlawick "zur Erweiterung unserer Sichtweise durch den Faktor 'Beziehung'" auf folgendes hingewiesen.
"Wir m?ssen umdenken lernen. Wie das aussehen kann, daf?r bietet uns Bertrand Russell einen sehr wichtigen und brauchbaren Hinweis. Er verweist darauf, da? ein h?ufiger Fehler in der Wissenschaft darin liege, zwei Sprachen zu vermengen, die streng voneinander getrennt sein m??ten. N?mlich die Sprache, die sich auf die Objekte bezieht, und die, die sich auf Beziehungen bezieht. Ein Beispiel: wenn ich sage, dieser Apfel ist rot, dann habe ich in der Objektsprache eine Eigenschaft dieses Objektes Apfel bezeichnet. Sage ich dagegen, dieser Apfel ist gr??er als jener, dann habe ich eine Aussage ?ber die Beziehung gemacht, die sich nicht mehr auf den einen oder den anderen Apfel zur?ckf?hren l??t. Die Eigenschaft des Gr??erseins kann nur in bezug auf die Beziehung verstanden werden. Das ist so schwer zu begreifen. Unser beginnendes Verst?ndnis der Eigenschaften von Beziehungen ist noch ein sehr rudiment?res und gibt uns bisher eigentlich mehr R?tsel auf als Erkl?rungen."
Beziehungen oder lat. Relationen existieren rein mental im Anschauungsraum des Beobachters und entstehen durch geistige Verkn?pfungen, z. B. von Objekten. Durch Verkn?pfung ordnen wir Objekten uns Verst?ndnis gebende Eigenschaften zu, die sie nicht f?r sich selber haben, z. B. die des Gr??erseins. Wollen wir der Klarheit und Wahrheit wegen die verf?lschende Vermischung von Ebenen vermeiden, dann m?ssen wir als erstes aufh?ren, Aussagen zu Relationen mit dem Pr?dikat "objektiv" zu belegen. |
M_Hammer_Kruse hat am 02.01.2006 um 21:39 Uhr au?erdem geschrieben:
Zitat: |
Was soll daran logisch unm?glich sein? Dann gibt es ja auch unendlich viele Inertialsysteme. |
Zum Begriff des Inertialsystems, der seit vielen Jahren eine Quelle von Mi?verst?ndnissen ist, verweise ich auf folgende, sehr ausf?hrliche Studie:
TH?RING, B. (1967): ?Das Inertial-System?, aus: "Die Gravitation und die philosophischen Grundlagen der Physik",
Verlag Duncker & Humblot, Berlin, Seiten 75 - 77 und 234 ? 240.
http://www.ekkehard-friebe.de/Inert.htm
Es hei?t dort gleich am Anfang:
Zitat: |
Es ist eine konkret-philosophische, metaphysische Einstellung der modernen theoretischen Physik und Astronomie, n?mlich der Empirismus, welcher die Einsicht in die methodische Natur des Fundamental-Koordinatensystems (FKS) (siehe TH?RING, B. (1967): "Die Gravitation und die philosophischen Grundlagen der Physik", Verlag Duncker & Humblot, Berlin, Seiten 52 - 74) heute noch verhindert und daf?r eine Reihe von Inkonsequenzen und Verst??en gegen das Prinzip von der pragmatischen Ordnung, also pragmatische Zirkel, als Stellen dauernder Schwierigkeiten in Kauf nimmt. Da hinter dieser Einstellung das Weltbild der gro?en Weltmaschine steht oder wenigstens die ?berzeugung von der allgemeinen und ewigen ontologischen Geltung der mechanischen Gesetze, ist es von diesem Standpunkt aus nur folgerichtig, zu versuchen, auch das FKS mit diesen mechanischen Grundgesetzen der Natur zu verkn?pfen und auf ihrer Basis empirisch zu ermitteln.
Dies geschah zun?chst in der Definition des sog. Inertial-Systems von L. Lange (1885):
Von dem Gedanken ausgehend, da? der Tr?gheits-Satz der Newton'schen Physik ein universelles Naturgesetz im ontologischen Sinne sei, soll das fundamentale Koordinatensystem (FKS) dadurch gewonnen werden k?nnen, da? man drei K?rper sich kr?ftefrei nach verschiedenen Richtungen bewegen l??t. Dann m?ssen nach dem Tr?gheits-Gesetz die Bahnen dieser drei K?rper gerade Linien sein, welche als die drei Koordinaten-Achsen eines "Inertialsystems" aufgefa?t werden k?nnen. Alle anderen K?rper bewegen sich dann gegen dieses Koordinatensystem gem?? dem ebenfalls empirisch-ontologisch aufgefa?ten (zweiten) Newton'schen mechanischen Grundgesetz:
Kraft = Masse ? Beschleunigung.
Oft liest man daher als kurze Definition eines Inertialsystems: "Ein Bezugssystem, in welchem das Newton'sche mechanische Grundgesetz Kraft = Masse mal Beschleunigung gilt." |
Bitte Weiterlesen unter:
http://www.ekkehard-friebe.de/Inert.htm
Beste Gr??e Ekkehard Friebe
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03.01.2006 04:30 |
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Wicht
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Re: Die Unhaltbarkeit der LORENTZ-Transformationen |
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""...Ein Beispiel: wenn ich sage, dieser Apfel ist rot, dann habe ich in der Objektsprache eine Eigenschaft dieses Objektes Apfel bezeichnet. Sage ich dagegen, dieser Apfel ist gr??er als jener, dann habe ich eine Aussage ?ber die Beziehung gemacht, die sich nicht mehr auf den einen oder den anderen Apfel zur?ckf?hren l??t..."
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Wenn man nun sagt, der Apfel ist rot, dann kann man das nur sagen, weil man die Farbe des Apfels mit anderen Farben in Relation bringt.
W?rde der Apfel n?mlich alleine als Objekt existieren, dann ist die Beweisf?hrung, dass es den Apfel gibt, nicht m?glich.
Die Natur lebt von gegenseitigen Bez?gen, eben von der Vielf?ltigkeit.
Der Widerspruch im Zitierten ist gegeben und logisch begr?ndent.
Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Wicht am 04.01.2006 17:35.
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04.01.2006 17:21 |
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Joachim
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Beiträge: 139
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05.01.2006 14:49 |
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Re: Die Unhaltbarkeit der LORENTZ-Transformationen |
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Guten Abend!
Zitat: |
B.Riemann schrieb am 03.01.2006 00:46 Uhr:
Zitat: |
M_Hammer_Kruse schrieb am 03.01.2006 00:39 Uhr:
... ich bekomme den Eindruck, da? Du immer dann kneifst, wenn Du Farbe bekennen mu?t. Und dann hast Du auch noch die bemerkenswerte Art, dem Gespr?chspartner die Schuld daf?r zu geben. |
Ein solches Verhalten bezeichnet man ?blicherweise als "kognitive Dissonanz".
Mike, allen Ernstes Hochachtung f?r deine Ausdauer! Ich habe in den letzten Tagen hier vieles verfolgt. Aber mit deiner rationalen Argumantation wirst du hier nicht weiterkommen!
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Es wird ziemlich einseitig von "rationaler Argumentation" gesprochen, wenn auf bestimmte Definitionen apodiktisch gepocht wird. Jede Definition enth?lt wie jeder Text ?berhaupt auch eine ideologische Komponente. Insofern wird man sich in Forschung und bei innovativen Entwicklungsaufgaben nicht unbedingt an die Definitionen halten k?nnen, die irgendwo im Lexikon stehen. Es sollte bekannt sein, dass auch ein Albert Einstein sich nicht an die vorgegebenen Definitionen gehalten hat. Insofern geht es oftmals einfach um Umgangsformen, d.h. es sollten Redeweisen bevorzugt werden, in welchen eine Aussage nicht als allgemeing?ltig, sondern erstmal als eigene Ansicht gekennzeichnet wird.
MfG Gerhard Kemme
__________________ "Eine Menge ist eine Zusammenfassung bestimmter, wohlunterschiedlicher Dinge unserer Anschauung oder unseres Denkens, welche Elemente der Menge genannt werden, zu einem Ganzen."
Nach Georg Cantor (1845 - 191
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19.10.2007 00:17 |
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DerDicke
Tripel-As
Dabei seit: 22.06.2006
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31.10.2007 21:11 |
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chris
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01.11.2007 00:09 |
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DerDicke
Tripel-As
Dabei seit: 22.06.2006
Beiträge: 218
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01.11.2007 18:49 |
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Re: Die Unhaltbarkeit der LORENTZ-Transformationen |
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Guten Abend!
Zitat: |
DerDicke schrieb am 01.11.2007 17:49 Uhr:
F?r eine beschleunigte Bewegung ist das Eigenzeitintegral zu l?sen. Die Ihrerseits vorgeschlagene "gemittelte Zeitdilatation" resultierend aus einer linearen Sekante an die nichtlineare Trajektorie ist NICHT als N?herung f?r das Eigenzeitintegral geeignet. Damit aber bricht die zitierte Argumentation zusammen. |
Der Begriff "Eigenzeitintegral" ist nicht klar. Aus vorangegangenen Diskussionen ergab sich dann, dass unter Integral in diesem Zusammenhang Numerische Integration oder letztendlich dann eine Aufsummierung von Produkten verstanden wird.
Wo es hier relevante Beschleunigungen geben soll, kann ich nicht erkennen. Es gibt Durchschnittsgeschwindigkeiten.
In diesem Erstansatz einer Rechnung zu der Thematik habe ich die Kreisbahngeschwindigkeit um die Sonne als sehr gro? gegen?ber den Geschwindigkeiten der Flugzeuge bzw. der Erdrotation angenommen, so dass sich bei dieser - zugegeben - groben N?herung keine Zeitabweichung bei Anwendung der Formel zur Zeitdilatation ergibt.
Zitat: |
DerDicke schrieb am 01.11.2007 17:49 Uhr:
Das mu? man ja auch nicht "in einem Forum", sondern sollte das besser zuhause auf seinem Computer machen. "Irrsinnige Rechnerei" w?re wohl stark ?bertrieben, aber selbstverst?ndlich wird eine L?sung des Eigenzeitintegrals durch numerische Quadratur n?tig sein. ... |
Es hatte unterschiedliche Geschwindigkeiten gegeben, die dann allerdings immer f?r ein gr??eres Zeitintervall g?ltig waren. Da wird gerne drauf verzichtet, diese in den Rechner einzugeben und dann eventuell bei bekannter Zeit und bekanntem Ort vektoriell zu der Bahngeschwindigkeit um die Sonne zu addieren.
Mir w?rde es um eine plausible ?berschaubare Rechnung mit Durchschnittsgeschwindigkeiten gehen. Wobei an Stelle des Kreisumfangs (um die Erde) ein Quadrat genommen wird, so dass die Bahngeschwinidigkeit um die Sonne einfach als Gerade addiert, subtrahiert und geometrisch addiert, z.B. sqrt(v?_bahngesch + v?_station?r), wird.
MfG Gerhard Kemme
__________________ "Eine Menge ist eine Zusammenfassung bestimmter, wohlunterschiedlicher Dinge unserer Anschauung oder unseres Denkens, welche Elemente der Menge genannt werden, zu einem Ganzen."
Nach Georg Cantor (1845 - 191
Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Gerhard Kemme am 02.11.2007 21:31.
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02.11.2007 21:29 |
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